James Blake - Ein Mann für die Zukunft

Der ehemalige Top-Ten-Spieler zieht eine erste Bilanz seiner Arbeit bei der USTA.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 05.12.2016, 18:19 Uhr

James Blake

James Blake ist und bleibt ein Mannschaftsspieler. 2007 hat er für die USA den Davis Cup geholt, im zweiten Einzel hatte Blake damals sein Team nach einem Tiebreak-Krimi gegen Mikhail Youzhny mit 2:0 in Führung gebracht, schließlich auch noch das unbedeutende letzte Match gegen Dmitry Tursunow geholt. Vor eineinhalb Jahren trat der amerikanische Tennisverband an Blake heran, wollte ihn zum Vorsitzenden der Stiftung des Verbandes machen. Blake musste nicht zweimal überlegen, sagte sofort zu. Zumal auch er selbst in jungen Jahren von einem Programm der USTA profitiert hatte, damals im New Yorker Stadtteil Harlem.

Programme wie dieses ins Leben zu rufen gehört zu den Hauptaufgaben von James Blake, und der schwierigste Teil dabei ist es, die nötigen Mittel zu lukrieren. Erfolgreich, der Plan, über drei Jahre insgesamt 15 Millionen US-Dollar an Spenden einzunehmen, ist bereits nach knapp zwei Drittel dieser Zeitspanne schon fast erreicht. "Wenn ich sehe, wohin das Geld geht, dann sind das für mich die Momente, für die ich das alles mache", erklärte Blake in einer ersten Bilanz gegenüber dem Portal " tennis.com ".

Tanz auf mehreren Hochzeiten

Ein ganz besonderes Anliegen sei es ihm, heruntergekommene Sportstätten wieder auf neuesten Stand zu bringen. "Jedesmal, wenn ich zu einer dieser Anlagen komme, das gibt mir all die Inspiration, die ich brauche, um wieder an einem Konferenz-Anruf teilzunehmen oder bei einer Veranstaltung aufzutreten." Dass James Blake auch für andere wohltätige Organisationen unterwegs ist, hebt sein Engagement bei der USTA nur umso mehr hervor. "Ich hoffe, ich kann das so lange machen, so lange ich noch eine Wirkung erzielen kann."

von tennisnet.com

Montag
05.12.2016, 18:19 Uhr