David Nalbandian stichelt gegen Juan Martin del Potro

Die Davis-Cup-Finalniederlage von 2008 nagt noch immer am Wimbledon-Finalisten von 2002.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 13.11.2016, 22:05 Uhr

<<enter caption here>> at Indian Wells Tennis Garden on March 7, 2013 in Indian Wells, California.

Lediglich ältere Tennisfans werden sich an jenes Match erinnern, das den Davis Cup 2008 zugunsten der Spanier gegen das argentinische Team entschieden hatte: Fernando Verdasco sicherte mit einem Fünf-Satz-Sieg gegen Jose Acasuso dem europäischen Vertreter den Titel. Gegen einen Gastgeber, der aufgrund des Fehlens von Rafael Nadal als Favorit in die Begegnung gegangen war. Schließlich konnten die Argentinier mit Juan Martin del Potro den zu jenem Zeitpunkt einzigen Top-Ten-Spieler auf den Court schicken. Und mit eben jenem hat David Nalbandian auch Jahre später noch ein Hühnchen zu rupfen.

"Vielleicht hatte del Potro ja andere Prioritäten", erklärte der Wimbledon-Finalist von 2002 gegenüber dem TV Sender "Fox Sports". Um allerdings auch gleich einzugestehen: "Wir haben es nicht gut vorbereitet." Spanien als Gegner hätte die Argentinier gezwungen, nicht auf ihrem bevorzugten Belag, der Asche, zu spielen. Eine Entscheidung, die, nach der Absage Nadals, nicht die erhofften Ergebnisse gezeitigt hatte. Zumal sich Juan Martin del Potro in seiner Auftaktpartie gegen Feliciano Lopez verletzt hatte.

Harte Aufgabe

In knapp zwei Wochen wird del Potro wieder das argentinische Trikot tragen, und wieder geht es in ein Davis-Cup-Finale: Vom 25. bis 27. November empfängt Kroatien die Albiceleste in Zagreb, ein Überraschungserfolg der Argentinier in Glasgow gegen Titelverteidiger Großbritannien hat es möglich gemacht. "Aus körperlicher Sicht wird es nicht einfach, drei Tage lang Davis Cup zu spielen, ist hart. Hoffentlich spüren meine Landsleute, was ich gespürt habe, wenn ich das argentinische Trikot getragen habe. Man spielt nicht für Nalbandian, man spielt für Argentinien."

von tennisnet.com

Sonntag
13.11.2016, 22:05 Uhr