Paolo Lorenzi – Die Flitterwochen müssen warten
Der italienische Veteran wird 2017 sportlich beginnen.
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 13.11.2016, 09:55 Uhr
Im Sommer 2016 hat Paolo Lorenzi Geschichte geschrieben: Mit seinem glatten Finalerfolg gegen Nikoloz Basilashvili bei den Generali Open in Kitzbühel trug sich der Italiener als ältester Premieren-Sieger in die Annalen der ATP-Tour ein. 34 Jahre und sieben Monate zählte Lorenzi zu diesem Zeitpunkt, der gute Lauf des Sommers mündete schließlich in einen epischen Fünf-Satz-Erfolg gegen Gilles Simon bei den US Open, bevor Lorenzi Andy Murray eine Runde später in vier Sätzen unterlag.
Mitte Dezember steht für Lorenzi ein privates Highlight an, er wird seine Verlobte Elisa in den Stand der Ehe führen. Die Hochzeitsreise wird allerdings erst im März kommenden Jahres angetreten, verriet die aktuelle Nummer 40 der Welt der italienischen Website " sportface.it ". "Der Plan ist, Doha, Sydney und die Australian Open zu spielen, und ganz allgemein bis Houston in Übersee zu bleiben. Die Hochzeitsreise wird nach dem Masters in Miami wahrscheinlich in die Karibik gehen."
Ursachen des Erfolges
In Kitzbühel wie auch das ganze Jahr über an Lorenzis Seite: Coach Claudio Galoppini. Eine Verbindung, die eher zufällig entstanden war, wie Lorenzi ausführte. "Mein Kumpel Riccardo Ferretti, der einen Tennisladen in Livorno hat, hat öfters Schaukämpfe organisiert. 2008 waren außer mir noch Francesco Piccari und, glaube ich, Luca Vanni dort.Sie haben mich gefragt, ob ich dableiben und mit Galoppini trainieren möchte. Und so ist es passiert, dass ich, weil ich damals keinen Coach hatte, einfach dageblieben bin."