Amélie Mauresmo fiebert mit Andy Murray

Die Ex-Trainerin des Schotten würde diesen gerne als Nummer 1 sehen.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 05.11.2016, 00:00 Uhr

MELBOURNE, AUSTRALIA - JANUARY 22: Andy Murray of Great Britain talks with coach Amelie Mauresmo in a practice session during day five of the 2016 Australian Open at Melbourne Park on January 22, 2016 in Melbourne, Australia. (Photo by Zak Kaczmare...

Andy Murray hat heute die Chance, erstmals den Tennisthron zu besteigen und am Montag die ATP-Weltrangliste anzuführen: Ein Sieg gegen Milos Raonic im Halbfinale von Paris-Bercy - und der Schotte wäre am Ziel seiner Träume.

Oder... ist die Nummer 1 gar kein Traum für ihn? Amélie Mauresmo, Ex-Trainerin von Murray, erklärte vor ein paar Tagen, wie die Spitzenposition erst im Laufe der Zeit in Murrays Blickpunkt gekommen sei. "Die Nummer 1 war kein Ziel, als wir begonnen haben, zusammenzuarbeiten. Aber im Laufe der Zeit ist es eines geworden", verriet die Französin im Anschluss an eine Pressekonferenz in Paris-Bercy. Murray hätte sie auch verdient, so Mauresmo, "er war schon immer sehr beharrlich."

Verändert habe sich Murray in der gemeinsamen Zeit mit Mauresmo im Übrigen nicht. "Er ist nicht wirklich ruhig, aber er hat eine gewisse Balance gefunden. Er ist Vater geworden und hat das gemeistert, und das ist wichtig." Dass Murray, der im Mai 2017 die 30 Jahre knacken wird, auch weiterhin oben mitmischen wird, ist für Mauresmo sowieso keine Frage. "Ich denke, dass er auf diesem Level noch einige Jahre spielen kann", so die französische Ex-Nummer 1.

von Florian Goosmann

Samstag
05.11.2016, 00:00 Uhr