Monica Puig macht sich keine Sorgen
Der Olympiasieg beschert der Puerto Ricanerin nach wie vor tolle Momente. Allerdings auch ungeahnten Druck.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 14.10.2016, 17:21 Uhr
Der Olympiasieg der Monica Puigist nach wie vor ein riesengroßes Ding in ihrer Heimat Puerto Rico – und für sie selbst. Puig selbst wusste schnell um die Bedeutung ihrer Goldmedaille, der ersten überhaupt für Puerto Rico. Dennoch habe es einen ganz speziellen Moment gebraucht, bis sie auf dem Nachhauseweg den vollen Einschlag bekam, nämlich als viele kleine Mädchen auf sie zugekommen seien. „Sie haben angefangen zu weinen, als sie mich gesehen haben“,verriet Puig der amerikanischen Sportseite „espn.com“.
„Das Land schaut zu mir auf. Und wenn die Leute sagen: ,Wir arbeiten hart, um so zu werden wie du’, dann kommt es mir vor, als sei ich ein tolles Beispiel für Puerto Rico. Es wärmt mein Herz, dass ich so viele Unterstützer habe und viele Menschen beeinflusse... Ich möchte ein Vorbild für die Jugend sein. Dafür, dass man jeden Traum verwirklichen kann, wenn man hart genug dafür arbeitet.“
Niederlagen kein Grund zur Panik
Dass es für sie auf der WTA-Tour aktuell nicht so ganz rund läuft (Puig verlor bei ihren letzten fünf Turnieren dreimal zum Auftakt), ist für die 23-Jährige kein Grund zur Sorge. Puig hakt das als Lernprozess ab. „Es ist eine neue Verantwortung, neuer Druck auf meinen Schultern“, sagt sie. „Aber ich bin ja mit 23 Jahren noch sehr jung und muss mich an diese neue Aufmerksamkeit erst gewöhnen. Ich weiß, dass ich lernen werde, das zu managen.“