John McEnroe hat noch keinen guten Tennis-Film gesehen

Auf „Borg gegen McEnroe“ ist der Altmeister aus naheliegenden Gründen indes gespannt.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 23.09.2016, 19:33 Uhr

John McEnroes schauspielerische Fähigkeiten sind über jeden Zweifel erhaben. Kein Wunder, die amerikanische Tennis-Legende spielt bei ihren Auftritten in Serien wie „Curb Your Enthusiasm“ stets eine Rolle, die ihr auf den Leib geschneidert ist: sich selbst. Naturgemäß in einer post-professionellen Phase. Was den siebenfachen Major-Champion allerdings auch aus der Verlosung nimmt, einen aktiven Part im anstehenden Kinofilm „Borg gegen McEnroe“ zu spielen.

Um Ratschläge habe man ihn indes auch nicht gefragt, gab McEnroe dieser Tage zu Protokoll. Auch nicht den großenBjörn Borg, mit dem der US-Amerikaner Ende der 1970er-Jahre eine große Rivalität auf dem Court und eine mindestens ebenso große Freundschaft neben dem professionellen pflegte – nachzulesen in „You cannot be serious“, dem autobiographischen Vermächtnis von McEnroe aus dem Jahre 2003. Mit dem Hauptdarsteller kann er sich jedenfalls anfreunden: Shia LaBeouf.

Geteilte Emotionen

„Angeblich ist er verrückt, das könnte also funktionieren“, so McEnroe. Der dem Film mit gemischten Erwartungen entgegenblickt. Auf der einen Seite seien alle Versuche, den Themenbereich Tennis im Kino darzustellen, jämmerlich gescheitert. Vor allem die sportlichen Fähigkeiten der Schauspieler reichten an die Originale niemals heran. Aber: Nachdem er selbst ja im Mittelpunkt stehen wird, hat John McEnroe doch ein wenig Hoffnung: „Es könnte cool werden.“

von tennisnet.com

Freitag
23.09.2016, 19:33 Uhr