Florian Mayer jubelt erneut, auch Philipp Kohlschreiber weiter

Die beiden 32-Jährigen erreichen beim ATP-Turnier in Stuttgart das Viertelfinale.

von SID
zuletzt bearbeitet: 08.06.2016, 00:00 Uhr

on day three of the Wimbledon Lawn Tennis Championships at the All England Lawn Tennis and Croquet Club on June 27, 2012 in London, England.

Philipp Kohlschreiber und Florian Mayer haben beim MercedesCup am Stuttgarter Weissenhof das Viertelfinale erreicht. Kohlschreiber setzte sich gegen Denis Kudla (USA) 7:5, 6:3 durch, Qualifikant Mayer (Bayreuth) gewann das deutsche Duell mit Lokalmatador Michael Berrer 6:3, 3:6, 6:4 und steht erstmals seit einem Jahr bei einem Turnier der ATP-Tour unter den besten Acht. Dort könnte auf Mayer der topgesetzte Schweizer Roger Federer warten. Der Grand-Slam-Rekordchampion trifft im ersten Match nach seiner Verletzungspause am Mittwochnachmittag auf Taylor Fritz (USA).

"Viele schreiben mich schon ab"

Kohlschreiber bekommt es im Viertelfinale entweder mit dem früheren US-Open-Champion Marin Cilic (Kroatien) oder Radek Stepanek (Tschechien) zu tun. Zuletzt hatte sich Mayer 2015 beim Rasenturnier im ostwestfälischen Halle ins Viertelfinale gespielt - und dort gegen Federer verloren. Nach mehreren Verletzungen steht der frühere Top-20-Spieler und zweimalige Wimbledon-Viertelfinalist nicht mehr unter den besten 200 der Weltrangliste. Mayer hat angekündigt, dass die Saison 2016 seine letzte sein könnte.

Der Routinier haderte ein wenig mit seinem wechselhaften Auftritt: "Ich war sehr verkrampft. Es war kein hochklassiges Match, aber am Ende zählt nur der Sieg." Wichtig sei für ihn außerdem, "dass der Körper hält. Viele schreiben mich ja schon ab, vier Siege in Folge tun mir da persönlich natürlich gut", sagte Mayer. Kohlschreiber zeigte sich insgesamt zufrieden mit seiner Leistung: "Es war ein gutes Match gegen einen Gegner, den man nicht unterschätzen darf, gerade auf Rasen." Die deutsche Nummer eins setzt sich ehrgeizige Ziele: "Natürlich ist es das Ziel, mal wieder einen Titel zu gewinnen, aber natürlich werden die Gegner jetzt noch härter. Mal schauen, was noch geht."

von SID

Mittwoch
08.06.2016, 00:00 Uhr