Turnierchefin Sandra Reichel gibt der Jugend eine Chance

Die letzten beiden Wildcards in Nürnberg gehen an große Nachwuchshoffnungen.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 14.05.2016, 00:00 Uhr

NUREMBERG, GERMANY - MAY 16: Katharina Gerlach of Germany plays a forehand in her qualifier match against Yuliya Beygelzimer of Ukraine during the Day One of the Nuernberger Versicherungscup 2015 on May 16, 2015 in Nuremberg, Germany. (Photo by Den...

Gegenüber der "Süddeutsche Zeitung" hatte Sandra Reichel noch am Freitag erklärt, sich bis zuletzt alle Optionen bei der Vergabe der Wildcards für den NÜRNBERGER Versicherungscup offen gehalten zu haben. Eugenie Bouchard, Turniersiegerin in Nürnberg 2014, erreichte im laufenden Wettbewerb in Rom das Achtelfinale, die Absage an Reichel fiel der Kanadierin nicht leicht. Auch Andrea Petkovic war dem Vernehmen nach bis zuletzt im Gespräch, geworden sind es nun zwei Nachwuchshoffnungen aus Deutschland und Österreich: Katharina Gerlach und Mira Antonitsch.

Gerlach, 18 Jahre alt und in der Weltrangliste an Position 701 klassiert, hat sich in diesem Jahr erst einmal auf der WTA-Tour gemessen. Im Qualifikationsturnier zum Porsche Tennis Grand Prix in Stuttgart gelang ihr ein Auftaktsieg gegen die Französin Amandine Hesse, gegen Carina Witthöft aus Hamburg gab es für Gerlach dann nichts zu erben. Die 17-jährige Mira Antonitsch hat sich in diesem Jahr bis dato nur auf der ITF-Turnier-Ebene versucht.

Die dritte Wildcard war bereits Mitte der Woche an Katharina Hobgarski gegangen, die in wenigen Tagen ihren 19. Geburtstag feiern wird. Die Auslosung hat den Spielerinnen mit Freifahrtsschein unterschiedlich fordernde Aufgaben beschert: Antonitsch muss gleich gegen die an Position vier gesetzte Ukrainerin Lesia Tsurenko ran, Gerlach bekommt es mit der US-Amerikanerin Irina Falconi zu tun, Hobgarski mit deren Landsfrau Varvara Lepchenko.

von Jens Huiber

Samstag
14.05.2016, 00:00 Uhr