Auch Giovanni hört auf! Das Ende der Lapentti-Dynastie

Auch der letzte der drei Brüder aus Ecuador hat seine Tennis-Profikarriere nun ad acta gelegt - beim Heimturnier in Quito.

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Ein brüderliches Trio - und alle drei waren sie Tennisprofis. Nicolás , Giovanni und Leonardo Lapentti haben für ihr Land Ecuador Geschichte geschrieben - insbesondere Ersterer. Nun hat auch der letzte der Lapentti-Dynastie seine Laufbahn beendet. Giovanni unterlag am Montag beim ATP-World-Tour-250-Sandplatz-Heimturnier in Quito bei seinem Erstrunden-Match im Hauptfeld dem Kolumbianer Alejandro Falla mit 2:6, 3:6. Und verkündete daran anschließend im Rahmen einer Pressekonferenz seinen Rücktritt.

Giovanni Lapentti hatte einst 2004 im Doppel mit Platz 176 und 2005 im Einzel mit Rang 110 seine Career Highs erreicht. Obwohl dies also schon mehr als zehn Jahre zurückliegt, kämpfte er bis zuletzt um den Durchbruch. Als derzeitige Nummer 222 der Welt im Einzel und 571 im Doppel warf er jetzt mit 33 Jahren das Handtuch. Die klar erfolgreichste Karriere verbleibt bei Nicolás, der vier ATP-Turniere gewann, drei Mal an Olympischen Spielen teilnehmen konnte, ein Semifinale bei den French Open 1999, ein Viertelfinale in Wimbledon und Rang sechs im ATP-Ranking erreichte. Elf Saisonen beendete der heute 39-Jährige unter den Top 100, 1999 sogar als Achter, was ihm damals seinen einzigen Start beim ATP-Masters bescherte. Er und Giovanni hielten regelmäßig Ecuadors Fahnen im Davis Cup hoch.

Weniger weit kam Leonardo mit seinen Profiambitionen. Der Jüngste des Trios brachte es nur zu einem ATP-Doppelranking (Platz 1080 im Jahr 2007). Im Einzel blieb ihm ein ATP-Punkt verwehrt. Der mittlerweile 25-Jährige hat seit August 2011 kein internationales Turnier mehr bestritten.