Carina Witthöft fordert Johanna Larsson im Finale der Topgesetzten

Bei den Reinert Open kommt es zum Traumfinale zwischen Carina Witthöft und Johanna Larsson.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 11.07.2015, 23:15 Uhr

Die Reinert Open mit den Internationalen Westfälischen Meisterschaften der Damen haben ihr Traumfinale bekommen: Die beiden topgesetzten Carina Witthöft (Der Club an der Alster / WTA 53) und Johanna Larsson (Schweden / WTA 73) setzten sich auch in ihren Halbfinalpaarungen durch und stehen sich nun im Endspiel gegenüber. Es ist ihr erstes Aufeinandertreffen.

Anfangs war die Partie zwischen Carina Witthöft undLaura Siegemund(TC Rüppurr Karlsruhe / WTA 128) sehr ausgeglichen. Kurze Zeit sah es so aus, als ob die Außenseiterin aus Karlsruhe ihren Traum vom Finale verwirklichen könnte, führte sie im ersten Satz doch schon mit einem Break vor 5:3. Dann aber schlug Carina Witthöft zu, steigerte sich, setzte Laura Siegemund mehr und mehr unter Druck und entschied den ersten Durchgang tatsächlich noch mit 7:5 für sich. Und die Hamburgerin ließ nicht locker. Schnell führte sie mit 4:1 und Siegemund war angeschlagen, musste sich vom Physiotherapeuten behandeln lassen. Zwar machte die 27-Jährige weiter, doch dem Match konnte sie keine Wendung mehr geben. Witthöft zog ihr Spiel durch und siegte schließlich mit 7:5, 6:4.

Zuvor war bereits Johanna Larsson in das Finale eingezogen. Wie schon in ihren letzten beiden Matches musste die Schwedin über die volle Distanz von drei Sätzen gehen. Nach einem souveränen ersten Durchgang, den sie mit 6:2 für sich entschied, baute sie und ihre Gegnerin Stephanie Vogt (Liechtenstein / WTA 151) steigerte sich. Logische Konsequenz: 6:1-Satzgewinn für die Liechtensteinerin. Im dritten Durchgang lieferten sich beide Spielerinnen ein Duell auf Augenhöhe. Den Sie hatte zunächst Vogt vor Augen, doch konnte sie drei Matchbälle nicht verwerten. Larsson spielte ihre ganze Erfahrung aus, behielt die Nerven, wie man es von einer Top 100-Spielerin erwartet und drehte den Spieß noch einmal um. Und die Schwedin nutzte schließlich ihren dritten Matchball zum 6:2, 1:6, 7:5- Erfolg.

Die ersten Titelträger der Reinert Open 2015 sind Eva Hrdinova (Tschechien) und Shahar Peer (Israel). Das topgesetzte Duo wurde seiner Favoritenrolle vollauf gerecht und setzte sich auch im Endspiel ohne Satzverlust mit 6:1, 6:3 gegen Alona Fomina (Ukraine) und Sofiya Kovalets (Ukraine) durch. Die Ukrainerinnen waren in dem Match überfordert. Das Duo Hrdinova/Peer dominierte nach Belieben. Deutlich zu erkennen war, dass die Israelin nicht umsonst schon einmal auf Platz 14 der Doppel-Weltrangliste gestanden hat. Dennoch durften die Ukrainerinnen mit ihrer Leistung zufrieden sein. Mit einer Finalteilnahme hatten sie im Vorfeld nicht gerechnet. Eva Hrdinova gewann nach zwölf Jahren zum zweiten Mal den Titel Internationale Westfälische Meisterin im Doppel. 2003 war ihr dies in Bielefeld an der Seite der Deutschen Claudia Kardys gelungen.

Hier die Tableaus von den Reinert Open:Einzel,Doppel,Qualifikation.

Hier der Spielplan.

von tennisnet.com

Samstag
11.07.2015, 23:15 Uhr