Carina Witthöft – Familiäres Umfeld ist Basis des Erfolgs

Carina Witthöft ist die Starspielerin bei den diesjährigen Reinert Open, dem ITF-Turnier in Versmold.

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In den vergangenen zwölf Monaten hat sich bei Carina Witthöft (Der Club an der Alster) viel getan. Zwischen den Reinert Open 2014 und dem aktuellen Turnier ist die 20-Jährige in der Weltrangliste deutlich nach oben geklettert und klopft derzeit mit Rang 53 kräftig an das Tor zu den Top 50 der Welt. Ein Grund für ihr starkes Jahr sieht die sympathische Norddeutsche unter anderem in einem Trainerwechsel. „Nach Versuchen mit verschiedenen Trainern arbeite ich jetzt seit eineinhalb Jahren mit meiner Mutter zusammen, die mich perfekt kennt und sehr viel Ahnung vom Tennis hat“, ist sich Carina Witthöft sicher, dass dies für sie aktuell die optimale Lösung ist.

Aufgrund dieser guten Basis stieg das Selbstvertrauen und Erfolge stellten sich ein. Denn dass Carina Witthöft Talent hat, steht außer Frage. So überraschte sie mit dem Erreichen der dritten Runde bei den Australian Open im Januar und merkte von da an: „Ich bin jetzt wer und kann auch Top-Spielerinnen schlagen.“

Die Verbindung von Carina Witthöft und den Reinert Open ist ebenfalls eine Erfolgsgeschichte. Mit diesem Turnier fühlt sich die Abiturientin eng verbunden. Bereits zum fünften Mal schlägt sie inzwischen im Tennispark Versmold auf, obwohl Turniere dieser Kategorie eigentlich gar nicht mehr so richtig in ihren vollen Turnierplan passen: „Hier fühle ich mich richtig wohl und komme immer sehr gerne wieder. Zusätzlich kann ich wichtige Matchpraxis sammeln und Inhalte aus dem Training gut ins Match umsetzen.“

In Versmold wird die modeinteressierte Wahl-Hamburgerin Barbara Rittner wiedersehen, die als Bundestrainerin auch das Nachwuchsteam des Deutschen Tennis Bundes (DTB), das Porsche-Talent-Team, betreut. Sollte es mit den Erfolgen nur annähernd so weitergehen, kommt Carina Witthöft in Zukunft sicherlich für den A-Kader des DTB und damit auch für das deutsche Fed-Cup-Team in Frage. Angesprochen auf den Fed Cup, beginnen ihre Augen noch mehr als sonst zu leuchten: „Es wäre mir eine große Ehre, mal für das deutsche Team zu spielen.“