Stefan Eriksson neuer Petzschner-Trainer

Der Bayreuther wird Mitglied in der TennisBase Oberhaching.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 19.05.2011, 10:49 Uhr

Wimbledon-Sieger Philipp Petzschner gehört seit Anfang Mai dem Profiteam der TennisBase Oberhaching an. Petzschner wird in Oberhaching und auf den wichtigsten internationalen Turnieren zukünftig von BTV-Coach Stefan Eriksson trainiert. Nach einer ersten Probewoche bei den BMW Open Ende April in München haben sich Petzschner und Eriksson für eine längerfristige Zusammenarbeit entschlossen.

„Stefan ist mein absoluter Wunschtrainer. Ich bin mir sicher, dass er mir zu mehr Konstanz in meinem Spiel verhelfen und mich langfristig in den Top-50 der Weltrangliste etablieren wird“, sagt Petzschner. Derzeit wird der gebürtige Bayreuther auf Position 82 geführt. Zu seinen größten Erfolgen zählen der Wimbledonsieg 2010 im Doppel (gemeinsam mit Jürgen Melzer) und der ATP-Turniertitel von Wien 2008.

Möglichkeiten von Petzschner noch nicht ausgeschöpft


„Ich habe Philipp schon vor Jahren als herausragendes Nachwuchstalent kennen gelernt. Er hat ein enormes Potenzial, aber meines Erachtens noch nicht all seine Möglichkeiten ausgeschöpft“, sagt Eriksson, der Petzschner bereits diese Woche beim World Team Cup in Düsseldorf betreut. Der 47-jährige Schwede ist seit 1998 eine der zentralen Trainerpersönlichkeiten in der TennisBase Oberhaching, einem von drei Bundesstützpunkten des Deutschen Tennis Bundes. Gemeinsam mit den weiteren BTV-Profitrainern hat Eriksson beispielsweise Philipp Kohlschreiber, Florian Mayer und Daniel Brands in Oberhaching zu Weltklasseprofis geformt. Zuletzt gelang Matthias Bachinger nach knapp einjähriger Zugehörigkeit zur TennisBase der Sprung in die Top 100 der ATP-Weltrangliste.


„Der Bayerische Tennis-Verband zählt die Spitzensportförderung zu seinen zentralen Aufgaben. Es freut uns sehr, dass die Auslagerung dieses Bereiches in eine eigene GmbH und die Gründung der TennisBase Oberhaching Mitte der 90-er Jahre seit geraumer Zeit die verdienten Früchte einfährt“, sagt BTV-Präsident Helmut Schmidbauer. „Dass Philipp Petzschner, der schon früher immer wieder in die BTV-Leistungs- und Spitzensportsportförderung eingebunden war, erneut die idealen Strukturen des Bayerischen Tennis-Verbandes für einen weiteren Karrieresprung nutzen will, zeigt auch, dass wir vieles richtig gemacht und Weitblick bewiesen haben.“(Text: btv; Foto: Matthias Huber)

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