NHL

Greiss überragt bei Shootout-Krimi

Von SPOX
Thomas Greiss spielt für die New York Islanders
© getty

Die New York Islanders und die Anaheim Ducks liefern sich ein Shootout-Krimi, in dem Thomas Greiss überragt und sein Team zum Sieg führt. Die Boston Bruins knacken einen Meilenstein, verlieren aber gegen die St. Louis Blues. Die Ottawa Senators sind beim Sieg über die Montreal Canadiens endlich mit ihrer Offensive zufrieden.

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Anaheim Ducks (9-7-4, 22 Pts) - New York Islanders (6-8-4, 16 Pts) 2:3 SO BOXSCORE

  • Über 14 Runden bzw. 28 Schüsse dauerte der Shootout-Marathon, ehe Nick Leddy für die Erlösung bei den Islanders sorgte. Kevin Bieska war als entscheidender Fehlschütze des Abends der tragische Mann bei den Ducks. Es war das längste Shootout in der Franchise-Geschichte beider Teams.
  • Nach zwölf Runden sah es kurzzeitig nach einem Sieg für Anaheim aus. Die Schiedsrichter zogen beim Treffer von Islanders-Akteur Thomas Hickey den Videobeweis heran; sie waren sich nicht sicher, ob der Schütze Ducks-Goalie Jonathan Bernier behindert hatte. Doch alles regelkonform, das Tor zählte.
  • Islanders-Keeper Thomas Greiss überragte in seinem ersten Spiel seit zwei Wochen mit 39 Saves bis zum Penaltyschießen. Im Shootout hielt er dann acht von 13 Schüssen. Dennis Seidenberg kam nicht zum Einsatz, ebenso wie Korbinian Holzer bei den Ducks.

Boston Bruins (11-8-0, 22 Pts) - St. Louis Blues (11-6-3, 25 Pts) 2:4 BOXSCORE

  • Genau sieben Mal schossen die Blues in den ersten 20 Minuten auf das Tor der Bruins. Macht aber nichts, wenn man im zweiten Abschnitt "das beste Drittel der Saison" spielt, wie Coach Ken Hitchcock sagte. Robert Bortuzzo, Paul Stastny unnd Jori Lehtera trafen hier.
  • St.-Louis-Keeper Jake Allen parierte starke 39 Schüsse und hatte damit ebenfalls großen Anteil am Sieg.
  • David Backes, einst für die Blues auf dem Eis und heute Kapitän der Bruins, schoss das frühe 1:0 in seinem ersten Spiel gegen den Ex-Klub. Es war gleichzeitig das 20.000ste Tor in Bostons Vereinsgeschichte. Nur Montreal hat ebenfalls so viele Tore in der NHL geschossen.
  • Tuuka Rask kam auf 24 Saves. Für die Bruins war es erst die dritte Niederlage dieser Saison, wenn Rask startete.

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Montreal Canadiens (14-4-2, 30 Pts) - Ottawa Senators (11-7-1, 23 Pts) 3:4 BOXSCORE

  • 13 Spiele - oder anders gesagt: über einen Monat - mussten die Fans der Senators warten, bis sie mal wieder mehr als nur einen Treffer bejubeln durften. Nun war es endlich so weit! Gegen die Canadiens waren es sogar gleich vier Stück.
  • Die Canadiens gingen im kanadischen Duell immer wieder mit einem Tor in Führung, die Sens steckten jedoch nie auf.
  • Nach 2:08 Minuten im Schlussdrittel schoss Galchenyuk (Powerplay) das 3:2 für Montreal. Nur knapp dreieinhalb Minuten später stand es plötzlich 4:3 für Ottawa. Mark Stone und Erik Karlsson trafen in der Zwischenzeit.
  • Montreals Coach Michel Therrien hatte für die schwache Defensive am Ende eine Erklärung: Nathan Beaulieu. Der Linkshänder wurde während des zweiten Drittels von einem Schuss von Derick Brassard im Nacken getroffen und musste als Vorsichtsmaßnahme ins Krankenhaus gebracht werden.

Florida Panthers (10-9-1, 21 Pts) - Philadelphia Flyers (9-8-3, 21 Pts) 1:3 BOXSCORE

  • Die beiden Matchwinner für die Flyers? Wayne Simmonds und Steve Mason. Während Simmonds mit einem Treffer und einer Vorlage offensiv am Sieg beteiligt war, war Mason im Tor immer dann zur Stelle, wenn er sein musste. 38 Saves beweisen das.
  • Philadelphia verlor zuletzt fünf von sieben Partien. Besonders beim defensiven Umschaltspiel haperte es.

Toronto Maple Leafs (8-8-3, 19 Pts) - Carolina Hurricanes (8-6-4, 20 Pts) 1:2 BOXSCORE

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