NHL

Lightning klauen Spiel 1 in Pittsburgh

Von SPOX
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© getty

Die Tampa Bay Lightning haben sich den Heimvorteil in den Eastern Conference Finals durch einen 3:1-Auswärtssieg bei den Pittsburgh Penguins gesichert. Trotz eines frühen Verletzungsschocks bei Goalie Ben Bishop ließen sich die Gäste nicht aus der Ruhe bringen und ließen hinten wenig zu.

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Pittsburgh Penguins - Tampa Bay Lightning 1:3 Serie 0-1 BOXSCORE

Trotz einer weiteren potentiell schweren Verletzung haben die Tampa Bay Lightning die Eastern Conference Finals mit einem Auswärtssieg in Pittsburgh eröffnet. Goalie Ben Bishop musste das Eis schon zur Mitte des ersten Drittels mit einer Beinverletzung verlassen, wurde jedoch stark von Backup Andrei Vasilevskiy vertreten. Mit 25 Saves machte er den Pens das Leben schwer.

Nachdem Tampa schon auf die gesundheitlich angeschlagenen Center Steve Stamkos und Verteidiger Anton Stralman verzichten mussten, steckte es nun auch noch den Verlust vom Vezina-Trophy-Finalisten weg. Röntgen-Aufnahmen nach dem Spiel waren zwar negativ, doch noch ist unklar, ob der Goalie für Spiel 2 am kommenden Montag zur Verfügung steht.

In seiner Abwesenheit aber ließen sich seine Teamkollegen nicht beirren und gingen am Ende des ersten Abschnitts durch einen Treffer von Alex Killorn in Führung. Knapp ein Drittel später stand es dann nach Treffern von Ondrej Palat und Jonathan Drouin 3:0, ehe Patric Hornqvist in der Schlussminute des zweiten Drittels nach Assists von Sidney Crosby und Phil Kessel im Powerplay noch verkürzte. Mehr war für die Penguins aber nicht mehr drin.

"Ich glaube, wir haben selbst vor Bishops Verletzung gut gespielt und wir haben auch danach gut weitergemacht", erklärt Palat und lobte den Backup: "Wir wissen, dass Vasilevskiy ein sehr guter Goalie ist."

Der Ersatzmann selbst ließ es zwar einfach aussehen, räumte aber ein: "Die ersten zwei Drittel fühlten sich nicht gut an. Ich war kalt und etwas unsicher. Aber nachdem wir dreimal trafen, bekam auch ich mehr Selbstvertrauen und im letzten Drittel fühlte ich mich dann richtig gut.

Pens-Coach Mike Sullivan hatte zur Niederlage nur wenig zu sagen: "Ich glaube nicht, dass sie heute unsere beste Leistung gesehen haben." Der Deutsche, Tom Kühnhackl, stand derweil 11:13 Minuten auf dem Eis, hatte aber keinen großen Einfluss. Was die Lightning angeht, so war Stamkos am Freitagmorgen auf dem Eis, allerdings in einem roten no-Contact-Trikot. Sein Status habe sich laut Coach Jon Cooper nicht verändert. Er fällt schon länger nach einem Blutgerinsel aus.

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