NHL

Krimi! Kühnhackl trifft und darf jubeln

Von SPOX
Tom Kühnhackl zeigte erneut eine starke Vorstellung
© getty

Die Pittsburgh Penguins haben gegen die Buffalo Sabres einen Krimi-Sieg eingefahren. Tom Kühnhackl überzeugte erneut. Auch Thomas Greiss erlebte mit seinen New York Islanders ein Happy End, während die Dallas Stars mit einem klaren Erfolg gegen die Carolina Hurricanes mit den St. Louis Blues auf Augenhöhe bleiben.

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Pittsburgh Penguins (43-25-8, 94 Pts) - Buffalo Sabres (31-35-11, 73 Pts) 5:4 SO BOXSCORE

Die Fans im CONSOL Energy Center in Pittsburgh bekamen beim Duell der Pens und Sabres einen wahren Krimi zu sehen, dessen Entscheidung erst im Shootout fallen sollte. Umso größer war die Freude, als Phil Kessel einen Weg vorbei an Gäste-Goalie Chad Johnson, der zuvor einen überragenden Abend erwischt hatte und neben 42 Saves auch den ersten Shootout-Versuch von Sidney Crosby abwehren konnte, fand und so den letztlich verdienten Sieg der Hausherren perfekt machen konnte.

Trotz einer klaren Schussüberlegenheit von 18:9 Versuchen sah es nach dem ersten Drittel eigentlich nicht nach einem Happy End für Pittsburgh aus. Buffalos Matt Moulson, Ryan O'Reilly und Jake McCabe hatten in den ersten 20 Minuten jeweils Rookie Matt Murray (26 Saves) im Kasten der Gastgeber überwunden und so für eine überraschend klare 3:0-Führung der Sabres gesorgt. Pittsburgh ließ sich davon jedoch nicht beirren, schüttelte sich kurz und schlug im zweiten Durchgang eiskalt zurück.

Zunächst sorgte Ben Lovejoy für Hoffnung, dann legte Conor Sheary nach. Als auch noch der erneut überzeugend auftretende Tom Kühnhackl (14:13 Minuten Eiszeit), der in Unterzahl sein viertes Tor der aktuellen Spielzeit verbuchen konnte und zudem bereits am Treffer Lovejoys beteiligt war, mit noch knapp zwei Minuten auf der Uhr zum 3:3-Ausgleich netzte, war spätestens alles wieder offen. Nick Boninos 4:3 nur Sekunden später ließ die Halle zudem förmlich explodieren.

Erich Kühnhackl im SPOX-Interview: "Plötzlich mit Crosby essen"

"Ich denke nicht, dass irgendjemand aus unserem Team das erste Drittel wirklich gemocht haben dürfte", sagte Pens-Coach Mike Sullivan nach der Partie. "Aber immerhin waren noch 40 Minuten zu spielen. Wir sind eine Mannschaft, die gut genug ist, um wieder in so eine Partie zu finden - sofern wir es in unseren Köpfen auf die Reihe bekommen." Nach Hause konnte seine Truppe die Partie im Anschluss allerdings nicht direkt bringen.

Im Schlussabschnitt fanden die Sabres stattdessen wieder in die Spur, verbuchten mit 12:11 Schussversuchen erstmals in der Partie mehr Abschlüsse als die Pens und kamen durch Zach Bogosian zum Ausgleich. In der Overtime durften sich die Hausherren zudem bei Murray für starke Saves bedanken. Letztlich hatten jedoch die Pens die besseren Nerven und das nötige Quäntchen Glück. Durch den Sieg befinden sich die Hausherren in der Metropolitan Division nur noch einen Punkt hinter den New York Rangers.

New York Islanders (41-25-9, 91 Pts) - Carolina Hurricanes (33-28-16, 82 Pts) 2:1 SO BOXSCORE

Auch die Islanders erlebten vor heimischem Publikum einen Krimi. Die Truppe um den deutschen Goalie Thomas Greiss durfte sich allerdings ebenfalls über einen knappen Sieg freuen. Greiss, der in der regulären Spielzeit sowie in der Verlängerung auf 26 Saves kam, präsentierte sich vor allem im Shootout nervenstark und konnte so den entscheidenden Versuch von Carolinas Joakim Nordstrom abwehren.

Zuvor hatte Derek Ryan im zweiten Drittel für die Führung der Gäste gesorgt, Anders Lee konnte Mitte des Schlussabschnitts mit seinem Ausgleich allerdings eine Niederlage der Isles verhindern.

Im Shootout hatte Kyle Okposo dann für den einzigen und damit entscheidenden Treffer zu Gunsten der Gastgeber gesorgt.

"Ich habe meine Probleme gelöst", strahlte Greiss nach seiner starken Vorstellung. "Ich hoffe, wir können nun unseren Weg weitergehen." Am Samstag steht für New York das Duell mit Kühnhackl und den Pens auf dem Programm.

Dallas Stars (46-22-9, 101 Pts) - Nashville Predators (39-25-13, 91 Pts) 5:2 BOXSCORE

Jamie Benn, der zwei Treffer erzielte, Radek Faksa, Jason Spezza sowie Patrick Sharp ließen die Fans im American Airlines Center gleich fünf Mal in Jubelstürme ausbrechen. Zwar hatte Nashvilles Ryan Ellis noch für die 1:0-Führung der Gäste gesorgt und Viktor Arvidsson mit seinem 2:3-Anschlusstreffer bei den Preds Hoffnung aufkeimen lassen, am Ende waren jedoch sämtliche Versuche umsonst.

Für Dallas war es der fünfte Sieg in den letzten sechs Partien. Die Stars halten durch die wichtigen Punkte gegen Nashville mit den St. Louis Blues im Kampf um die Spitze der Western Conference mit. Beide Teams befinden sich bei 101 Punkten und einer Bilanz von 46-22-9. In Sachen Tiebreaker hätte die Truppe aus Texas die Nase vorn.

New Jersey Devils (37-32-8, 82 Pts) - Boston Bruins (40-29-8, 88 Pts) 2:1 BOXSCORE

Montreal Canadiens (35-36-6, 76 Pts) - Detroit Red Wings (38-28-11, 87 Pts) 4:3 BOXSCORE

Florida Panthers (42-25-9, 93 Pts) - Toronto Maple Leafs (28-37-11, 67 Pts) 2:5 BOXSCORE

Minnesota Wild (38-28-11, 87 Pts) - Chicago Blackhawks (44-26-7, 95 Pts) 4:1 BOXSCORE

St. Louis Blues (46-22-9, 101 Pts) - Colorado Avalanche (39-34-4, 82 Pts) 3:1 BOXSCORE

Vancouver Canucks (27-36-13, 67 Pts) - San Jose Sharks (43-28-6, 92 Pts) 1:4 BOXSCORE

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