NHL

Oilers-Krise! Jetzt brennt der Baum

Von SPOX
Leon Draisaitl und die Edmonton Oilers durchleben schwere Zeiten
© getty

Die Edmonton Oilers haben die achte Pleite in neun Spielen kassiert, Trainer Todd McLellan stellt die Charakterfrage und droht. Die Tampa Bay Lightning untermauern ihre Ambitionen. Und: Die Los Angeles Kings stabilisieren sich.

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Edmonton Oilers (22-33-6, 50 Pts) - Ottawa Senators (29-26-6, 64 Pts) 1:4 BOXSCORE

Acht Niederlagen in den vergangenen neun Spielen, zuletzt fünf Pleiten in Folge: Die Oilers präsentieren sich in desaströser Verfassung und sind mit 50 Zählern gemeinsam mit Toronto das mieseste Team der Liga.

"Der Spirit des Teams ist nicht so, wie er sein müsste", stellte Edmontons Coach Todd McLellan den Charakter seiner Truppe in Frage und drohte: "Wir werden sehen, was in den nächsten sechs oder sieben Tagen passiert. Wenn sich nichts ändert müssen eben wir gewaltige Änderungen an der Mannschaft vornehmen."

Ganz anders ist die Lage bei den Senators, die nach vier Siegen in Folge wieder von den Playoffs träumen. Gegen die Oilers waren Zack Smith und Mark Stone mit jeweils einem Tor und einem Assist die besten Scorer. Zudem kam Goalie Craig Anderson auf 31 Saves.

Leon Draisaitl durfte für Edmonton 18:10 Minuten ran. Er gab zwei Torschüsse ab und wies eine Plus-Minus-Bilanz von -1 auf.

Tampa Bay Lightning (34-22-4, 72 Pts) - Arizona Coyotes (27-27-6, 60 Pts) 2:1 BOXSCORE

Mit dem vierten Sieg in Folge haben die Lightning ihre Ambitionen in der Eastern Conference untermauert. Dabei erwies sich einmal mehr Steven Stamkos als unverzichtbar. Tampa Bays Kapitän erzielte in der 13. Minute den Treffer zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung und traf damit zum vierten Mal in Serie.

"Wir können nicht behaupten, dass wir mit unserem Spiel total zufrieden sind", erklärte Stamkos: "Aber wir arbeiten daran und wissen, zu was wir als Mannschaft fähig sind. Wir spielen nicht unser bestes Hockey und gewinnen trotzdem. Das ist ermutigend." Cedric Paquette erhöhte fünf Sekunden vor Ende des zweiten Drittels in Unterzahl auf 2:0, Jordan Martinook (45.) gelang nur noch der Anschlusstreffer.

Für Arizona war es dagegen die dritte aufeinanderfolgende Pleite. Tobias Rieder erhielt 15:50 Minuten Eiszeit. Der Deutsche gab keinen einzigen Torschuss ab. Im Tor der Coyotes, bei denen Torhüter Niklas Treutle vor drei Tagen sein NHL-Debüt gefeiert hatte, setzte Trainer Dave Tippett auf Louis Domingue anstelle des gebürtigen Nürnbergers Treutle.

Los Angeles Kings (35-20-4, 74 Pts) - Calgary Flames (26-30-3, 55 Pts) 2:1 BOXSCORE

Die Kings stabilisieren sich wieder und bleiben deshalb in der Pacific Division das Maß aller Dinge. Allerdings musste sich der Champion von 2014 gegen Calgary lange gedulden.

Luke Schenn gelang in der 30. Minute das 1:0, gut zwei Minuten später glich Sean Monahan in Überzahl aus. Anze Kopitar machte in der 38. Minute im Powerplay den Siegtreffer.

Allerdings war Los Angeles das klar überlegene Team, was 37 zu 23 Torschüsse belegen. Torhüter Joni Ortio verhinderte mit 35 Saves eine höhere Niederlage, bei den Kings kam Jonathan Quick auf 22 Saves.

Winnipeg Jets (25-30-4, 54 Pts) - Dallas Stars (38-17-6, 82 Pts) 3:5 BOXSCORE

New Jersey Devils (30-24-7, 67 Pts) - New York Rangers (34-20-6, 74 Pts) 5:2 BOXSCORE

Carolina Hurricanes (28-23-10, 66 Pts) - Philadelphia Flyers (26-22-11, 63 Pts) 3:1 BOXSCORE

Toronto Maple Leafs (20-28-10, 50 Pts) - Nashville Predators (29-21-11, 69 Pts) 2:3 BOXSCORE

Detroit Red Wings (30-20-11, 71 Pts) - Columbus Blue Jackets (24-29-8, 56 Pts) 2:1 SO BOXSCORE

Minnesota Wild (27-23-10, 64 Pts) - New York Islanders (32-19-7, 71 Pts) 1:4 BOXSCORE

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