NHL

Ducks-Serie hält trotz Rieder-Treffer

Von SPOX
Lindholm jubelt nach seinem Treffer
© getty

Der Lauf der Anaheim Ducks geht nach dem Sieg über die Arizona Coyotes weiter. Da nutzten auch das Tor von Tobias Rieder und ein Rekord von Shane Doan nichts. Außerdem: Die Offensive von Tampa Bay Lightning spielte sich gegen die Pittsburgh Penguins in einen Rausch und die Winnipeg Jets erwischen einen Traumstart. Die Columbus Blue Jackets siegten bei den Calgary Flames.

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Anaheim Ducks (25-18-7, 57 Pts) - Arizona Coyotes (24-22-6, 54 Pts) 5:2 BOXSCORE

Nach dem 4:1-Erfolg gegen Tabellenführer Los Angeles Kings geht der Lauf der Ducks mit dem sechsten Sieg in Serie weiter. Nachdem der Deutsche Tobias Rieder Arizona noch im ersten Drittel in Front schoss, drehte Anaheim das Spiel innerhalb kürzester Zeit.

Hampus Lindholm und Mike Santorelli benötigten nur 66 Sekunden, um im zweiten Drittel aus einem Rückstand eine Führung zu machen. Doch die Coyotes schüttelten sich kurz und schossen zehn Minuten später nochmals den zwischenzeitlichen Ausgleich. Shane Doan stellte dabei mit dem 122. Power-Play-Treffer seiner Karriere den Franchise-Rekord von Dale Hawercuck ein.

So eine Bestmarke klingt zwar schön, genutzt hat es Arizona aber am Ende wenig. Im Schlussdrittel drehten die Ducks nämlich nochmal richtig auf und erzielten drei Tore. Corey Perry, Andrew Cogliano und Patrick Maroon besorgten so den Sieg.

Tampa Bay Lightning (29-18-4, 62 Pts) - Pittsburgh Penguins (25-18-7, 57 Pts) 6:3 BOXSCORE

"Ich denke, wir haben eine sehr gute Offensive, wenn wir ins Rollen kommen", stellte Lightnings Tyler Johnson nach der Partie richtigerweise fest. In acht der letzten elf Spiele schoss das Team aus der Atlantic Division mehr als drei Tore - gegen die Penguins gleich derer sechs.

Ein Trio war dabei besonders erfolgreich: Johnson traf einmal und konnte zwei Assists verbuchen, Ondrej Palat und Anton Stralman trafen jeweils doppelt. Mit der guten Offense gelang es Tampa Bay, Pittsburghs Serie von vier Siegen in Folge zu unterbrechen.

"Das ist entmutigend", holte Penguins-Coach Mike Sullivan aus: "Wir haben die meiste Zeit gut gespielt und werden dafür nicht belohnt. Aber das passiert manchmal." Auch Johnson stellte fest, dass die Penguins eigentlich gut gespielt hatten. Effektiver war aber Tampa, das jedes Drittel ein Tor mehr schoss als Pittsburgh und somit als Sieger vom Eis ging.

Tom Kühnhackl bekam bei den Penguins 12:52 Minuten Eiszeit, blieb jedoch ohne Scorerpunkt und konnte die Niederlage somit nicht verhindern.

Winnipeg Jets (22-26-3, 47 Pts) - Carolina Hurricanes (24-21-8, 56 Pts) 3:5 BOXSCORE

Was für ein Start! Es waren gerade einmal zehn Minuten gespielt, da führten die Hurricanes bereits mit 4:0. Ein Vorsprung, der zu keiner Zeit der Partie mehr gefährdet war.

Nachdem Philip Di Giuseppe aus spitzem Winkel den Auftakt machte, folgten Andrej Nestrasil, Jordan Staal und Justin Faulk mit ihren Toren für Carolina. Nestrasil dürfte sich über seinen Treffer besonders gefreut haben - immerhin war es sein 100. NHL-Spiel.

Des einen Freud ist aber bekanntlich immer des anderen Leid. So wurde Jets' Rookie-Keeper Connor Hellebuyck von Michael Hutchinson ersetzt, nachdem er bei nur sechs Schüssen drei Gegentreffer zuließ. Hutchinson hatte zuletzt am dritten Januar gespielt.

Trotz des lockeren Sieges riet Hurricanes-Coach Bill Peters zur Ruhe. "Wir hatten einen guten Start, das ist das Positive", sagte er: "Aber es gibt noch viele, viele Dinge, an denen wir arbeiten müssen. Wir müssen wieder zu einem Team werden."

Calgary Flames (22-25-3, 47 Pts) - Columbus Blue Jackets (21-28-5, 47 Pts) 1:2 BOXSCORE

William Karlsson war der Mann des Abends. Der Rookie von den Blue Jackets erzielte beide Tore für sein Team und machte sich so zum Matchwinner. Besonders das Zusammenspiel mit Matt Calvert, der beide Treffer auflegte, klappte perfekt.

"Ich habe nicht viel darüber nachgedacht und einfach geschossen. Ich weiß nicht, wie viel Platz war, vielleicht war es etwas glücklich", sagte Karlsson nach der Partie. Es war der bereits vierte Sieg aus den letzten fünf Spielen.

Deutlich schlechter sieht es bei den Flames aus: Sechs der vergangenen acht Partien gingen verloren. "Es ist wirklich sehr frustrierend", bedauerte Calgary-Angreifer Sam Bennett die Situation: "Wir wissen, wie wichtig die Siege jetzt sind, also müssen wir einen Lauf bekommen und Siege holen."

Dabei war der Start von Calgary nicht schlecht. Bei 7:09 auf der Uhr schoss Jiri Hudler sein Team in Front. Anschließend scheiterten die Flames aber immer wieder an Goalie Joonas Korpisalo, der 30 Saves verbuchte.

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