NHL

Getzlaf mit fünf Assists in einem Spiel

Von SPOX
Ryan Getzlaf verbuchte gegen Calgary fünf Assists
© getty

Die Anaheim Ducks drehen das Spiel gegen die Calgary Flames, ihr Center Ryan Getzlaf hat bei allen Toren die Finger im Spiel. In Dallas steigt ein vogelwildes Wettballern - mit dem besseren Ende für die Ottawa Senators.

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Anaheim Ducks (8-10-4, 20 Pts) - Calgary Flames (8-13-1, 17 Pts) 5:3 BOXSCORE

Unglaublich, dieser Ryan Getzlaf! Der Center war beim Sieg der Ducks an allen fünf Toren beteiligt und stellte mit fünf Assists den Klubrekord ein. Der Kanadier ist der insgesamt vierte Anaheim-Profi, dem dieses Kunststück gelang. "Weil er solche Sachen drauf hat, hat er bereits zwei Mal für das Team Canada gespielt und Goldmedaillen gewonnen", sagte Ducks-Coach Bruce Boudreau.

Nach einem Sieg für die Gastgeber hatte es allerdings lange nicht ausgesehen. Calgary führte nach gut zehn Minuten mit 2:0 - woraufhin John Gibson für Anton Khudobin zwischen die Pfosten rückte - und ging mit einem 3:2 in den Schlussabschnitt. Rickard Rakell (42.) und Corey Perry (44.) in Überzahl drehten das Spiel, ehe Ryan Kesler eine Sekunde vor dem Ende per Empty-Net-Goal alles klar machte.

"Das war eine bittere Lektion", erklärte Flames-Trainer Bob Hartley: "Eigentlich sind wir in der Lage, mit einer Führung im Rücken das Richtige zu tun. Diesmal haben wir es nicht gemacht und bekamen, was wir verdienten."

Neben Getzlaf beeindruckten auf Seiten Anaheims Perry (2 Tore, 1 Assist) und Rakell mit einem Doppelpack. Bei den Flames netzte Michael Frolik doppelt. Die Ducks, bei denen Korbinian Holzer nicht zum Einsatz kam, haben damit seit Januar 2004 alle 21 Heimspiele gegen Calgary in der regulären Saison gewonnen.

Dallas Stars (17-5-0, 34 Pts) - Ottawa Senators (11-5-5, 27 Pts) 4:7 BOXSCORE

Elf Tore, sechs davon allein im letzten Drittel: Im American Airlines Center wurde den Fans ein vogelwildes Wettballern geliefert, wobei die Senators die deutlich bessere Trefferquote vorzuweisen hatten. Sie erzielten bei 20 Versuchen sieben Buden, Dallas mit 37 nur vier.

Dabei war die Partie eigentlich bereits in der 38. Minute gelaufen, als Mike Hoffman im Powerplay das zwischenzeitliche 4:1 erzielte. Die Stars kamen anschließend zwar noch zwei Mal auf zwei Tore heran, wirklich gefährlich wurde es für Ottawa aber nicht mehr. Die Senators feierten damit den ersten Sieg in Dallas seit 2007.

"Wir haben uns in der Abwehr einige gravierende Fehler erlaubt", sagte Stars-Coach Lindy Ruff. Sein Gegenüber Dave Cameron meinte: "Ein großartiger Sieg - und das nach acht Jahren. Wirklich großartig."

Ein echtes Pfund für die Gäste war Craig Anderson. Der Goalie kam auf 33 Saves und zeigte dabei mehrere tolle Paraden. Anderson hat damit in den letzten drei Spielen 94 von 98 Schüssen abgewehrt. Neben Hoffman, der doppelt traf, glänzten bei den Senators Jean-Gabriel Pageau (2 Tore, 1 Assist) und Mark Stone (1 Tor, 2 Assists). Bei Dallas verbuchte Jamie Benn (2 Tore, 1 Assist) drei Scorerpunkte.

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