NHL

Ducks-Show im Topspiel

Von SPOX
Matchwinner! Doppel-Tortschütze Jakob Silfverberg und die Ducks jubeln über den Sieg im Topspiel
© getty

Offense-Power: Die Anaheim Ducks gewinnen das Spitzenspiel des Abends gegen die Nashville Predators. Die starke Serie von Marcel Goc und den St. Louis Blues geht weiter. Dazu gibt es zwei wilde Shootout-Krimis. Außerdem: Die Panthers schießen den Champion in die Krise.

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Das Spiel der Nacht:

Nashville Predators (33-12-6, 72 Pts) - Anaheim Ducks (34-12-6, 74 Pts) 2:5 BOXSCORE

Das Topspiel des Abends musste man auf dem Scoreboard nicht lange suchen: In der Bridgestone Arena traf der Zweite der Central Division auf den Spitzenreiter der Pacific Division. Und es sollte das erhoffte Spektakel werden.

Von Beginn an dominierten die Hausherren das Geschehen. Torchance um Torchance (46:26 Torschüsse) und trotzdem kein Treffer für die Preds. So nutzte Jakob Silfverberg ein Missverständnis in der Abwehr aus und brachte die Gäste in Führung. Und es sollte noch schlimmer kommen für eigentlich so starke Defense der Predators (2. der NHL).

Sami Vatanen, Matt Belesky und erneut Silfverberg trafen innerhalb von elf Minuten zum 4:0 und schockten damit das Publikum. Zwar gaben Colin Wilson und James Neal im Schlussdrittel nochmal kurzzeitig Hoffnung auf ein Comeback, Corey Perry machte zwei Minuten vor Schluss allerdings alles klar.

"Wir haben heute ohne unseren Schlüsselspieler gespielt", meinte Matchwinner Silfverberg mit Blick auf die Verletzung von Kapitän Ryan Getzlaf, "aber dafür haben andere Spieler Verantwortung übernommen. Hier muss man erstmal so gewinnen." Getzlaf musste nach dem Aufwärmen verletzungsbedingt passen, soll aber wohl bereits beim nächsten Spiel wieder im Kader stehen.

Die weiteren Spiele:

Philadelphia Flyers (22-22-8, 52 Pts) - New York Islanders (33-17-1, 67 Pts) 2:3 SO BOXSCORE

Nummer 3 im Osten? Da geht doch noch mehr, denken sich derzeit die Fan der Islanders. Selbst ein 0:2-Rückstand durch Nick Schultz und Chris Vande Velde verunsicherte die Gäste nicht. Ein echter Krimi folgte.

Innerhalb von nur zwei Minuten trafen Mikhail Grabovski und Cal Clutterbuck zum Ausgleich. Im Schlussdrittel hatten die Islanders dann die besseren Chancen zum Sieg. Trotzdem musste die Overtime entscheiden. Keine Tore, Zeit für richtiges Drama!

Satte 14 Schützen liefen im Shootout an, bis die Entscheidung fiel. Wieder war es Clutterbuck, der traf. Jaro Halak hielt gegen Sean Couturier den Sieg fest.

Buffalo Sabres (15-34-3, 33 Pts) - St. Louis Blues (34-13-4, 72 Pts) 0:3 BOXSCORE

Bei einem richtigen Lauf läuft es einfach! So gesehen auch in Buffalo, wo die Sabres gegen die ultraheißen Blues keine Chance hatten und den Gästen zum 13. Sieg in Folge gratulieren mussten. Marcel Goc kam dabei gut zehn Minuten zum Einsatz.

Goalie Jake Allen erwischte dabei einen Sahne-Abend und feierte neben dem nächsten Sieg auch einen Shutout (23 Saves). "Zuerst einmal haben wir heute lange Zeit sehr gut verteidigt. Das hat uns Zeit gegeben, bis wir vorne endlich unsere Chancen nutzen konnten", analysierte Center David Backes, der mit seinem Assist für Vladimir Tarasenkos 2:0 die Vorentscheidung einleitete.

Zuvor hatte Dimitrij Jaskin die Gäste in Führung gebracht, Jaden Schwartz traf eine Minute vor Schluss ins leere Tor und brachte damit seinen Coach einen weiteren Schritt nach vorne. Ken Hitchcock fehlt nämlich jetzt nur noch ein Sieg um mit Dick Irvin (692 NHL-Siege) auf Rang 4 der ewigen Bestenliste gleichzuziehen.

Florida Panthers (23-17-10, 56 Pts) - Los Angeles Kings (21-18-12, 54 Pts) 3:2 BOXSCORE

Was ist mit dem Champion los? Beim Gastspiel an der Ostküste setzte es für die Kings bereits die siebte Niederlage in den letzten neun Spielen. Ratlosigkeit pur beim Team aus LA. "Wie wir da raus kommen? Indem wir das nächste Spiel gewinnen. Logisch, oder?" Coach Darryl Sutter war sichtlich genervt.

Auch weil seine Spieler trotz bester Gelegenheiten (31:20 Torschüsse) und einer 2:1-Führung (Jamie McBain, Marian Gaborik) das Match noch aus der Hand gaben. Nach Führung durch Alex Barkov drehten Nick Bjugstad und Brandon Pirri im Schlussdrittel das Match noch zugunsten der Panthers.

Zu gerne hätte bei diesem Sieg auch Willie Mitchell mitgemischt. Der Ex-King, der 2012 und 2014 den Titel feiern konnte, musste wegen einer Oberkörper-Verletzung passen und konnte auf der Tribüne den zweiten Panthers-Sieg in Folge bejubeln.

Ottawa Senators (20-21-9, 49 Pts) - Washington Capitals (27-15-10, 64 Pts) 1:2 BOXSCORE

Dallas Stars (23-20-8, 54 Pts) - Tampa Bay Lightning (33-15-5, 71 Pts) 3:5 BOXSCORE

Arizona Coyotes (19-26-7, 45 Pts) - Carolina Hurricanes (18-26-7, 43 Pts) 1:2 SO BOXSCORE

Colorado Avalanche (22-19-11, 55 Pts) - Detroit Red Wings (30-12-9, 69 Pts) 0:3 BOXSCORE

Vancouver Canucks (28-19-3, 59 Pts) - San Jose Sharks (28-18-7, 63 Pts) 1:5 BOXSCORE

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