NHL

Reimer lässt den Champ alt aussehen

Von SPOX
James Reimer behielt mit den Leafs gegen den Champion die Oberhand
© getty

Toronto fährt gegen die Kings den nächsten Sieg ein. Der amtierende Champion verzweifelt dabei im Shootout an Leafs-Goalie James Reimer. Die Blackhawks schalten im Duell mit den Flames einen Gang höher und Edmonton verliert mal wieder.

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Das Spiel der Nacht:

Toronto Maple Leafs (18-9-3, 39 Pts) - Los Angeles King (15-10-6, 36 Pts) 4:3 SO BOXSCORE

"Wir sind noch nicht am Ende angekommen. Wir können noch besser spielen. Und das werden wir auch." An gesundem Selbstbewusstsein fehlt es den Leafs offenbar nicht. Anders lässt sich wohl die Aussage von Head Coach Randy Carlyle nach dem Sieg gegen den amtierenden Champion aus Los Angeles nicht interpretieren.

Aber wer will es ihm auch verdenken, immerhin fuhr Toronto am Sonntagabend bereits den fünften Erfolg in Serie ein. Die Gastgeber ließen sich sogar nicht aus der Ruhe bringen, als die Kings Ende des zweiten bzw. Anfang des dritten Drittels innerhalb von fünf Minuten aus einem 0:2 ein 3:2 machten.

Die passende Antwort darauf hatte James van Riemsdyk parat, der die Partie in die Overtime schickte. Die Entscheidung fiel dann allerdings erst im Shootout - durch einen herausragenden James Reimer. Der Goalie parierte die Versuche von Marian Gaborik und Dustin Brown, bevor auch Anze Kopitar den Puck nicht im Tor unterbringen konnte.

Einzig Joffrey Lupul war erfolgreich und ließ die Leafs-Fans, die eine gute Leistung von Korbinian Holzer (1 Assist, 21:15 Minuten Eiszeit) im Air Canada Centre jubeln. Toronto steht damit bei einer beeindruckenden Bilanz von 9-1-1, seitdem man am 18. November mit 2:9 in Nashville unter die Räder gekommen war.

Die weiteren Spiele:

Chicago Blackhawks (21-9-1, 43 Pts) - Calgary Flames (17-13-2, 36 Pts) 2:1 BOXSCORE

Die acht Spiele andauernde Siegesserie ist am Samstag zu Ende gegangen. Was macht man also? Man startet einfach eine neue Streak. Zumindest im Idealfall, aber den ersten Schritt haben die Blackhawks schon mal hinter sich gebracht.

Chicagos Erfolgsrezept gegen die Flames: zur richtigen Zeit einen Gang höher schalten. Genau das vollführten die Gastgeber nämlich im letzten Drittel - in Person von Brandon Saad.

Der Left Wing erzielte 7:03 Minuten vor dem Ende das entscheidende Tor zugunsten der Blackhawks. "Wir wissen ganz genau, auf was es in der Crunchtime ankommt. Wir waren einfach total fokussiert", so der Matchwinner. Ebenfalls stark bei Chicago: Jonathan Toews, der zwei Assists sammelte und damit nicht ganz unbeteiligt an Calgarys fünfter Niederlage am Stück war.

Edmonton Oilers (7-19-5, 19 Pts) - New York Rangers (14-10-4, 32 Pts) 0:2 BOXSCORE

An einen so einfachen Shutout kann sich Henrik Lundqvist wohl auch kaum erinnern. Der Rangers-Goalie hielt seinen Kasten in Edmonton komplett sauber, musste dabei aber eben auch nur 16 Schüsse abwehren. "Das war nicht die größte Herausforderung, das stimmt schon. Aber sie hatten schon hier und da ihre Chancen", resümierte King Henrik im Anschluss.

Das ist allerdings noch nett ausgedrückt. Bei den Oilers läuft seit dem überraschenden Erfolg über San Jose mal wieder nichts zusammen. Gegen die Broadway Blueshirts setzte es die vierte Pleite am Stück bzw. die 15. Niederlage in den letzten 16 Begegnungen.

Auch Leon Draisaitl, der mit nur 11:16 Minuten vergleichsweise kurz auf dem Eis stand, konnte daran nichts ändern. Die Rangers zeigten sich ihrerseits geduldig und warteten auf ihre Chancen. Zwei davon nutzten Dan Girardi und Carl Hagelin für New Yorks dritten Sieg in Serie. Zudem baute Rick Nash seine Punkte-Serie mit einem Assist auf zehn Spiele aus (Career-High).

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