NHL

Oilers-Misere setzt sich fort

Von SPOX
Der Wunsch dieses Fans der Edmonton Oilers wurde in Anaheim nicht erhört
© getty

Die Edmonton Oilers können wie erwartet auch in Anaheim nicht gewinnen - die Ducks sind zu effizient. Leon Draisaitl erlebt einen gebrauchten Abend. Die Toronto Maple Leafs gewinnen derweil ein kurioses Spiel bei den Detroit Red Wings.

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Anaheim Ducks (19-6-5, 43 Pts) - Edmonton Oilers (7-17-5, 19 Pts) 2:1 BOXSCORE

Die Talfahrt der Oilers geht weiter - wenngleich das in diesem Fall niemanden überraschen kann, schließlich musste man beim besten Team der Liga antreten. Nach dem 1:2 hat Edmonton 13 der letzten 14 Spiele verloren und teilt sich die rote Laterne in Sachen Punkte weiter mit den Panthers. Ein Aufbäumen im letzten Drittel, das durch einen Treffer von Ryan Nugent-Hopkins eingeleitet wurde, reichte am Ende nicht.

Die Ducks bleiben derweil das Effizienz-Monster der NHL. Die letzten zwölf (!) Siege der Ducks kamen allesamt mit nur einem Tor Vorsprung, diesmal waren es Treffer von Matt Beleskey und Ryan Kesler, die dem verletzungsgeplagten Ligaprimus den Sieg ermöglichten. Den Rest besorgte Frederik Andersen, der neben seinen 21 Saves auch noch eine Torbeteiligung beim Treffer von Kesler verzeichnen durfte.

"Ich denke, wenn man eine Meisterschaft gewinnen will, muss man gut verteidigen können und auch die knappen Spiele gewinnen", sagte Verteidiger Hampus Lindholm, der Keslers Treffer vorbereitet hatte. "Wir können natürlich besser spielen, aber wird haben genug getan, um den Sieg zu holen."

Leon Draisaitl konnte seinem Team in dieser Partie derweil nicht wirklich helfen. In 11:41 Minuten verzeichnete der deutsche Rookie keinen Torschuss und verlor zudem 10 von 13 Face-Offs. Am Freitag spielen die beiden Teams in Edmonton bereits wieder gegeneinander.

Detroit Red Wings (17-6-6, 40 Pts) - Toronto Maple Leafs (16-9-3, 35 Pts) 1:2 SO BOXSCORE

Eine richtig treffende Erklärung hatte in Detroit keiner parat - über 65 Minuten hatte man das Geschehen dominiert, 42 Schüsse abgegeben und selbst nur 19 zugelassen. Und trotzdem reichte es am Ende nur für einen Punkt, nachdem die Red Wings zum vierten Mal im fünften Shootout der Saison das Nachsehen hatten. Grund zur Sorge war das für Coach Mike Babcock aber nicht: "Wir haben einen Punkt, sie haben zwei geklaut, aber damit kann ich leben. Wenn man so spielt wie wir heute, wird man die meisten Spiele gewinnen."

Dass die Leafs die Punkte "klauen" konnten, hatte vor allem mit dem Mann zwischen ihren Pfosten zu tun. James Reimer wurde nur im zweiten Drittel einmal von Gustav Nyquist bezwungen, danach wahrte er die weiße Weste - obwohl sich die Red Wings teilweise beste Chancen herausspielten. Teilweise hatte er auch Glück, wie zum Beispiel bei der wohl besten Chance für Detroit, als Pavel Datsyuk einen Schuss im ersten Drittel zu hoch ansetzte.

So blieb Toronto im Spiel und konnte Anfang des dritten Drittels ausgleichen, als Phil Kessel einen feinen Pass von James van Riemsdyk zu seinem 15. Saisontor verwertete. Im Shootout konnten dann sowohl Tyler Bozak als auch Mike Santorelli den Puck an Jimmy Howard vorbeischieben.

"Immer, wenn man bei einem Back-to-Back Punkte mitnehmen kann, ist das gut. Völlig egal, wie man das erreicht hat", kommentierte Leafs-Coach Randy Carlyle. Die beiden Rivalen aus der Atlantic Divison stehen in der Saison nun bei einer 2:2-Bilanz gegeneinander.

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