NHL

Greiss, Ehrhoff und Rieder top

Von SPOX
Goalie Thomas Greiss kam gegen Toronto auf 30 Saves
© getty

Mit Thomas Greiss im Kasten haben die Pittsburgh Penguins bei den Toronto Maple Leafs gewonnen, Christian Ehrhoff lieferte einen Assist. Auch Tobias Rieder schaffte es beim Sieg der Arizona Coyotes auf das Scoreboard. Die Columbus Blue Jackets beendeten die Serie des Grauens, Braden Holtby schenkte den New Jersey Devils den Sieg.

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Das Spiel der Nacht:

Toronto Maple Leafs (9-6-2, 20 Pts) - Pittsburgh Penguins (11-3-1, 23 Pts) 1:2 BOXSCORE

Ein Doppelpack von Pascal Dupuis und eine starke Performance von Goalie Thomas Greiss waren die Zutaten für den vierten Pens-Sieg im fünften Auswärtsspiel in Serie. Der Deutsche kam bei seinem dritten Saison-Einsatz auf 30 Saves, davon 13 im Schlussdrittel.

Dupuis brachte Pittsburgh kurz vor Ende des zweiten Drittels in Führung, nach 15 Sekunden im letzten Abschnitt erzielte der 35-Jährige das 2:0. Zu mehr als dem Anschlusstreffer durch Cody Franson reichte es Toronto anschließend nicht mehr.

"Aufgrund der Partie in New York waren wir alle sehr motiviert. So etwas will man eigentlich nicht erleben", erinnerte Sidney Crosby an das 0:5-Debakel im vergangenen Spiel bei den Rangers: "Wir haben gezeigt, dass wir Stolz haben."

Crosby kam auf einen Assist und kehrte damit zurück an die Spitze der NHL-Scorerliste (25 Punkte). Auch Christian Ehrhoff (21:27 Minuten Eiszeit) steuerte einen Assist bei, Marcel Goc durfte sich 16:31 Minuten einbringen.

Die weiteren Spiele:

Vancouver Canucks (12-6-0, 24 Pts) - Arizona Coyotes (7-9-1, 15 Pts) 0:5 BOXSCORE

Zwei Tore innerhalb von neun Sekunden!!! Martin Hanzal, der insgesamt drei Mal traf, erledigte die Canucks quasi im Alleingang. Der Tscheche schoss eine 3:0-Führung für Arizona heraus, Shane Doan und Keith Yandle (1 Tor, 2 Assists) machten die Klatsche perfekt.

Auch Tobias Rieder (15:19 Minuten Eiszeit) zeigt im Coyotes-Trikot weiterhin beachtliche Vorstellungen. In sieben Partien gelang ihm ein Tor - und gegen Vancouver der erste Assist seiner NHL-Laufbahn.

Philadelphia Flyers (7-6-2, 16 Pts) - Columbus Blue Jackets (5-10-1, 11 Pts) 3:4 BOXSCORE

Die Serie des Grauens ist beendet, nach neun Pleiten in Folge feierten die Blue Jackets wieder einen Sieg. "Das fühlt sich richtig gut an", war Coach Todd Richards sichtlich erleichtert: "Aber es war nur ein erster Schritt in die richtige Richtung."

Mit vier Assists trumpfte Ryan Johansen groß auf. Neben dem 22-Jährigen glänzten Nick Foligno (2 Tore, 1 Assist) und James Wisniewski mit einem Doppelpack. Die entscheidende Phase der Partie war das zweite Drittel, als Columbus innerhalb von knapp vier Minuten aus einem 2:2 ein 4:2 machte.

Detroit Red Wings (8-3-5, 21 Pts) - Chicago Blackhawks (9-7-1, 19 Pts) 4:1 BOXSCORE

Defensiv bissig, offensiv stets gefährlich: Detroits wohl beste Vorstellung in der laufenden Saison bescherte den Sieg gegen Chicago. Mit zwei Treffern innerhalb von 70 Sekunden stellten dabei Johan Franzen und Tomas Tatar im mittleren Abschnitt die Weichen auf Sieg.

Franzens Tor war ein schlimmer Scheibenverlust von Patrick Kane vorausgegangen. Dementsprechend bedient war der Blackhawks-Right-Wing anschließend: "So ein Turnover ist unverzeihlich." Einziger Spieler auf dem Eis mit zwei Scorerpunkten war Detroits Luke Glendening (1 Tor, 1 Assist).

Washington Capitals (7-6-3, 17 Pts) - New Jersey Devils (8-7-2, 18 Pts) 0:1 BOXSCORE

Nach acht Partien kassierten die Capitals endlich mal wieder nur einen Gegentreffer. Das Problem: Erstmals überhaupt in dieser Saison blieb Washington ohne eigenes Tor. Der einzige Treffer des Tages gelang Mike Cammalleri in der 50. Minute.

Ganz bitter für New Jersey: Ausgerechnet der bis dato starke Goalie Braden Holtby spielte den Puck von hinter dem Tor in den Schläger von Cammalleri, der sich dieses Geschenk nicht nehmen ließ. "In so einer Situation musst du auf Sicherheit spielen. Das habe ich nicht getan, es hat uns das Spiel gekostet", zeigte sich Holtby selbstkritisch. Sein Gegenüber Cory Schneider (30 Saves) war dagegen nicht zu bezwingen.

Florida Panthers (5-4-5, 15 Pts) - New York Islanders (11-5-0, 22 Pts) 3:4 SO BOXSCORE

Frans Nielsen und Kyle Okposo behielten im Shootout die Nerven und sicherten den Islanders zwei Punkte. Dabei machten es sich die Gäste zuvor unnötig schwer. Bis zur 50. Minute führten sie mit 3:1, gaben den Vorsprung danach aber aus der Hand.

"Es war ein großartiges Comeback von uns", lobte Goalie Roberto Luongo seine Teamkollegen, um im Anschluss sich selbst zu kritisieren: "Für mich ist es nicht akzeptabel, im Penaltyschießen zwei Treffer zu kassieren."

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