NHL

Draisaitl gegen Coyotes in Gala-Form

Von Adrian Franke
Leon Draisaitl stand gegen die Coyotes insgesamt 17:20 Minuten auf dem Eis
© getty

Beim 3:2 gegen die Arizona Coyotes blieb Leon Draisaitl zwar ohne Scorer-Punkt, dennoch überzeugte der Deutsche beim vierten Preseason-Sieg der Edmonton Oilers. Der Center war das komplette Spiel über einer der Aktivposten im Team der Kanadier, gibt sich aber dennoch weiterhin bescheiden.

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Fast durchgehend sorgte Draisaitl, der gemeinsam mit Jordan Eberle und David Perron spielen durfte, für enorm viel Torgefahr und verstand sich vor allem mit Eberle extrem gut. Insgesamt 17:20 Minuten stand er auf dem Eis und verzeichnete damit die meiste Eiszeit aller Oilers-Stürmer. Der 18-Jährige überzeugte dabei nicht nur als guter Vorlagengeber, sondern traute sich auch mehr eigene Abschlüsse zu.

"Ich denke, das war mein bestes Spiel bisher. Ich glaube, ich habe heute größtenteils ziemlich gut gespielt. In jeder Partie gewinne ich mehr Sicherheit", berichtete der Deutsche anschließend.

"Er wirkt älter, als er eigentlich ist", betonte Stürmer David Perron laut dem "Edmonton Journal" und Eberle fügte hinzu: "In den paar Spielen, die er bisher absolviert hat, hat er mich beeindruckt. Er ist groß, gut auf dem Eis und hat ein gutes Spielverständnis. Er versteht das Spiel, und das ist für die jungen Spieler eine der wichtigsten Eigenschaften."

Kaderplatz schon sicher?

In Edmonton wird nach dem erneut guten Auftritt bereits darüber spekuliert, dass Draisaitl spätestens jetzt seinen Platz im Kader sicher haben müsste. "Deshalb sind diese Spiele für die anderen Center hinter Nuge und Gordo so wichtig", ließ Coach Dallas Eakins in der "Edmonton Sun" aber alle Möglichkeiten offen.

Draisaitl selbst hielt sich daher noch zurück: "Ich bin jetzt schon seit einigen Wochen hier und denke, dass ich mich von Woche zu Woche steigere. Das ist meiner Meinung nach das wichtigste. Das Tempo wird jetzt langsam höher und ich fühle mich immer wohler. Ich denke, jeder der früh im Draft genommen wird, will es ins Team schaffen. Aber ich darf jetzt nicht nachlassen."

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