NHL

Kings im Aufwind, Rangers desolat

Von SPOX
Henrik Lundqvist erlebte mit den Rangers ein Debakel
© getty

Die Los Angeles Kings feiern gegen die Winnipeg Jets den ersten Sieg der Saison, bei dem vor allem ein Trio überzeugen kann. Für die New York Rangers gibt es gegen die Toronto Maple Leafs eine derweil eine herbe Klatsche.

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Das Spiel der Nacht:

New York Rangers (1-2-0, 2 Pts) - Toronto Maple Leafs (1-2-0, 2 Pts) 3:6 BOXSCORE

Was für ein zweites Drittel für Toronto! Ganze fünf Buden musste Rangers-Goalie Henrik Lundqvist in 20 Minuten hinnehmen, sechs waren es insgesamt. Nach einem ausgeglichenen ersten Abschnitt, der durch Treffer von Torontos Cody Franson und New Yorks Rick Nash mit 1:1 endete, sah alles nach einer engen Partie im Madison Square Garden aus.

Doch dann drehten die Maple Leafs unter Führung von Phil Kessel (1 Goal/2 Assists) sowie James van Riemsdyk (1 Goal/1 Assist) ordentlich auf und schossen sich den Frust der ersten beiden Partien von der Seele.

"Es ist offensichtlich, dass wir eine Menge Arbeit vor uns haben", resümierte ein sichtlich angefressener Lundqvist, der nur 18 Saves verzeichnete und das dritte Drittel komplett auf der Bank verbrachte, im Anschluss an die desolate Leistung seines Teams: "Sie sind ein gutes Team, keine Frage - allerdings haben wir es ihnen schlichtweg zu einfach gemacht." In die gleiche Kerbe schlug auch Rangers-Coach Alain Vigneault: "Keiner von uns wollte so auftreten. Wir haben im Moment keine Erklärung für die Partie."

Auf der Gegenseite zeigte man sich deutlich zufriedener: "Das war ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung", so van Riemsdyk: "Wir sind ein Team, das die Leistung aller Mannschaftsteile benötigt - und diese hatten wir heute."

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Das andere Spiel:

Los Angeles Kings (1-1-1, 3 Pts) - Winnipeg Jets (1-1-1, 2 Pts) 4:1 BOXSCORE

Nach der bitteren Niederlage bei der Heimpremiere am Mittwoch gegen die San Jose Sharks verzeichnete das Team von Coach Darryl Sutter gegen die Winnipeg Jets einen überzeugenden 4:1-Erfolg. Vor allem Jeff Carter, Tyler Toffoli und Tanner Pearson, die allesamt jeweils ein Tor und einen Assist verbuchten, zeigten beim Meister der letzten Saison eine starke Leistung.

Abgerundet wurde diese durch Kings-Goalie Martin Jones, der auf 29 Saves kam. "Direkt am Anfang hat es bei uns 'Click' gemacht", zeigte sich Pearson im Anschluss an die Partie zufrieden: "Die Chemie ist in dieser Liga von unglaublichem Wert. Ich versuche stets meinen Teil dazu beizutragen, dass diese bei uns stimmt. Wenn du einen Titel gewinnst, dann willst du automatisch mehr. Wir sind ein mäßig in die Saison gestartet, aber jetzt machen wir Fortschritte."

Jets-Goalie Michael Hutchinson hingegen zeigte eine schwache Leistung und kam auf zehn Saves, ehe er beim Stand von 0:3 für Ondrej Pavelec Platz machen musste. "Wir wussten, dass es für uns hier sehr schwer werden würde, vor allem da sie ihre ersten beiden Spiele verloren hatten", so Hutchinson und fügte selbstkritisch an: "Ich weiß, dass das dritte Tor nicht gut war, besonders da es zu einem so wichtigen Zeitpunkt der Partie fiel."

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