NHL

California Love

Von SPOX
Die Los Angeles Kings gehen als Titelverteidiger in die neue NHL-Saison
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24. Ottawa Senators: Im letzten Jahr machte Daniel Alfredsson den Abflug. In diesem Sommer verloren die Sens Jason Spezza. In Ottawa regiert spätestens jetzt die Jugend. Erik Karlsson ist der neue Captain, Kyle Turris soll Spezza als Center Nummer eins ersetzen - an der Seite von Ex-Duck Bobby Ryan, der einen Siebenjahresvertrag unterschrieb. Mit einer soften Defense und einem alternden Craig Anderson im Tor sind die Playoffs aber nicht in Reichweite.

25. Edmonton Oilers: In Edmonton dürstet man nach Erfolg - dementsprechend sind auch die Erwartungen an Leon Draisaitl vor dessen erster NHL-Saison. Positiv: Mit Taylor Hall, Ryan Nugent-Hopkins und Jordan Eberle ist in der Offense genügend Power vorhanden. Über die Defense samt der Goalie-Situation sollte man bei den Oilers allerdings lieber den Mantel des Schweigens hüllen.

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26. Calgary Flames: Sportlich sind die Flames kaum der Rede wert. Gerade der Verlust von Top-Goal-Scorer Michael Cammalleri tut weh. Zumindest Jonas Hiller, der in Anaheim Platz machen musste, sollte ein sicherer Rückhalt im Tor werden. Für reichlich Action dürfte trotzdem gesorgt sein: Im Training Camp schaute Enforcer-Rentner Serge Roberge vorbei und gab ein paar Tipps. Man darf gespannt sein...

27. Florida Panthers: 60,4 Millionen Dollar gaben die Panthers im Sommer für sechs Free Agents aus. Angst und Schrecken verbreitet aber eigentlich kein Neuzugang. Auch Goalie Roberto Luongo wird nicht jünger und stand in den letzten Jahren nicht unbedingt für die einstige Konstanz. So bleibt - vor allem dank Top-Pick Aaron Ekblad und Aleksander Barkov - die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

28. Winnipeg Jets: Die andauernden Trade-Gerüchte um Evander Kane ließen die Jets im Sommer nicht zur Ruhe kommen. Ein Abschied ist zwar erst mal vom Tisch. Dass das Thema aber wieder Fahrt aufnimmt, ist so sicher wie eine Postseason ohne Winnipeg. Spätestens wenn Goalie Ondrej Pavelec die Mitspieler mal wieder zur Verzweiflung bringt.

29. Carolina Hurricanes: Ein Upgrade im Vergleich zur letzten Saison sucht man bei Carolina vergeblich. Doch es kam noch schlimmer: Jordan Staal brach sich im ersten Preseason-Game das rechte Bein - vier Monate Pause. Ohne den Center sollte Jeff Skinner offensiv mehr Verantwortung übernehmen (33 Tore in der Vorsaison) - wäre da nicht seine Gehirnerschütterung aus der Preseason. Für den einen oder anderen Lichtblick kann wohl nur der Nachwuchs sorgen (Murphy, Lindholm).

30. Buffalo Sabres: Das Beste kommt zum Schluss. Das mag im Kino stimmen, in der NHL aber eher nicht. Viel deutet nicht darauf hin, dass die Sabres die Rote Laterne in diesem Jahr abgeben werden. Noch mal zur Erinnerung: In der Vorsaison hatte Buffalo 14 Punkte weniger auf dem Konto als das zweitschlechteste Team. Zwar sind mit Brian Gionta und Josh Gorges zwei Routiniers neu dabei. Am grundsätzlichen Übel, gerade in der Offense, wird das Duo aber auch nichts ändern können. Die Hoffnung heißt Connor McDavid, das Wunderkind im Draft 2015.

Platz 1-8: Los Angeles bis Minnesota

Platz 9-15: Tampa Bay bis Detroit

Platz 16-23: Columbus bis Toronto

Platz 24-30: Ottawa bis Buffalo

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