NHL

California Love

Von SPOX
Die Los Angeles Kings gehen als Titelverteidiger in die neue NHL-Saison
© getty
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16. Columbus Blue Jackets: Management-Lehrbuch, Kapitel eins: Wie verlängere ich einen Vertrag nicht? Paradebeispiel: Ryan Johansen. Die Blue Jackets haben sich nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert, der Center verpasste auf Grund der Verhandlungen fast das komplette Training Camp. Jetzt ist der Leading-Scorer an Bord - und Columbus darf vom ersten Playoff-Series-Sieg träumen, auch weil Scott Hartnell den guten Roster-Mix aus Jugend und Erfahrung komplettiert.

17. Nashville Predators: Die Preds verpassten nur knapp die Playoffs, obwohl Pekka Rinne gerade mal 24 Spiele auf dem Eis stand. Nun ist der Goalie zurück, Nashville ist also nicht unbedingt schlechter geworden. Die Defense führt Shea Weber an, dazu kommt mit James Neal im Optimalfall der benötige Punch in der Offense. Allerdings bitter: Center Mike Fisher fällt wegen eines Achillessehnenrisses in der Offseason erst mal weiter aus.

18. Vancouver Canucks: Das Missverständnis namens John Tortorella ist beendet, in Vancouver blickt man wieder positiv nach vorne - auch dank Willie Desjardins. Der neue Head Coach soll vor allem die Sedin-Zwillinge wieder zu alter Stärke führt. Funktioniert das und kommt Ryan Miller schnell auf Touren, sind vielleicht sogar die Playoffs drin. Allerdings könnte ohne den getradeten Ryan Kesler auch wieder schnell der Baum brennen.

19. Philadelphia Flyers: In Philly gibt es eigentlich nur ein Thema: Wie fit ist Claude Giroux? Ohne den Hart-Trophy-Finalist sind die Flyers nur die Hälfte wert, seine 86-Punkte-Saison spricht dafür Bände. Im Kasten hofft man auf mehr Mason-Magic. Unter allen Umständen muss die Berube-Truppe aber einen Katastrophenstart wie im Vorjahr vermeiden.

20. New York Islanders: Die letzte Saison im altehrwürdigen Nassau Veterans Memorial Coliseum steht an, bevor es 2015 nach Brooklyn geht. Und es scheint so, als würden es die Islanders noch mal allen zeigen wollen. Mikhail Grabovski und Nikolai Kulemin sollten zusammen mit einem gesunden John Tavares für Betrieb in der Offense sorgen. Das Goalie-Duo aus Jaroslav Halak und Chad Johnson ist ebenfalls nicht von schlechten Eltern. Doch es fehlt etwas an Tiefe bei den Blue Linern.

21. New Jersey Devils: In Newark beginnt eine neue Ära. Martin Brodeur steht nicht mehr zwischen den beiden Pfosten der Devils. Bedeutet: Cory Schneider ist endlich der unumstrittene Goalie Nummer eins - und muss dementsprechend auch abliefern, gerade in der Overtime bzw. im Shootout (0/12 im letzten Jahr). Ansonsten gilt in der Offense neben Neuzugang Michael Cammalleri, der in fünf Jahren satte 25 Millionen kassiert, auch weiterhin: In Jagr we trust! Keine ganz ungefährliche Situation...

22. Arizona Coyotes: Der Name des Teams ist neu. Genauso wie der Name der Halle (Gila River Arena). Und sonst so? Mit Radim Vrbata und Mike Ribeiro sind zwei der fünf besten Scorer weg, Neuzugang Sam Gagner soll diese Verluste ein wenig auffangen. An der Blue Line könnten Keith Yandle und Oliver Ekman-Larsson für Action sorgen. Für die Playoffs muss aber vor allem Mike Smith wieder an sein Alter Ego aus dem Jahr 2012 erinnern.

23. Toronto Maple Leafs: Die meisten Leafs-Fans wachen wohl immer noch schweißgebadet auf, wenn sie von dem unfassbaren Kollaps zum Ende der letzten Regular Season träumen. Oder von der Vertragsverlängerung von Randy Carlyle. Die Stimmung ist explosiv, die Fans klar gegen den Head Coach. Es gibt bessere Ausgangslagen. Die Hoffnungen ruhen auf Phil Kessel - und auf einem fitten Jonathan Bernier im Tor.

Platz 1-8: Los Angeles bis Minnesota

Platz 9-15: Tampa Bay bis Detroit

Platz 16-23: Columbus bis Toronto

Platz 24-30: Ottawa bis Buffalo

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