NHL

Uneinnehmbarer Garten in Boston

Von Tim Noller
3 aus 3: Martin Jones zeigte im Shootout eine bärenstarke Leistung und verhalf den Kings zum Sieg
© getty
Cookie-Einstellungen

New York Islanders (10-20-7, 27 pts) - Anaheim Ducks (26-7-5, 57 pts) 3:5 BOXSCORE

Herausragendes Finish der Anaheim Ducks. Im Auswärtsspiel gegen die Islanders sahen die Gäste lange Zeit wie der sichere Verlierer aus. 3:1 stand es vor dem Schlussdrittel für die Gastgeber. Doch dann drehte Ryan Retzlaf so richtig auf. Der Center sorgte zunächst für den Anschluss, bereitete die Führung durch Kyle Palmieri vor und setzte mit seinem dritten Treffer den Schlusspunkt zum 5:3-Sieg der Ducks.

Durch das 4:0 im letzten Drittel und Retzlafs Hattrick feierten die Ducks bereits ihren achten Sieg am Stück und führen die Pacific Division mit drei Punkten Vorsprung auf die Kings an.

Washington Capitals (19-13-4, 42 pts) - New Jersey Devils (15-15-7, 37 pts) 4:5 OT BOXSCORE

Devils-Coach Pete DeBoer gehen allmählich die Superlative aus, um seinen Star zu beschreiben. Auch gegen die Capitals bekam Jaromir Jagr wieder viel Lob vom Coach ab: "Er erstaunt mich jedes Mal, wenn ich zur Eisfläche komme. Es ist eine Freude mit ihm zu arbeiten."

Jagr leitete im Schlussdrittel mit seinem 694. Treffer in der NHL die Aufholjagd der Devils ein. Zwar erhöhte Alex Ovechkin die Islanders-Führung nochmal, doch die Tore von Marek Zidlicky und Dainius Zubrus retteten die Devils in die Overtime. Nach 43 Sekunden schoss Andy Greene das Team von DeBoer zum Sieg. Der Assist kam - wie kann es anders sein - von Jagr. Mit dem Sieg rücken die Devils auf Platz drei der Metropolitan Division vor.

Columbus Blue Jackets (15-17-4, 34 pts) - Philadelphia Flyers (16-16-4, 36 pts) 6:3 BOXSCORE

Die Blue Jackets scheinen etwas aus der Niederlage vor zwei Tagen gegen die Flyers gelernt zu haben. Auch gegen die Flyers taten sie sich lange schwer. In die letzte Drittelpause ging es mit einem 2:2-Unentschieden.

Im Schlussdrittel machten die Blue Jackets jedoch ernst und boten den Fans in der Nationwide Arena eine tolle Show. Ryan Johansen und R. J. Umberger steuerten beide einen Doppelpack zum 6:3-Sieg der Gastgeber bei, die sich wieder Hoffnungen auf die Playoffs machen dürfen.

Nashville Predators (16-16-4, 36 pts) - Montreal Canadiens (22-13-3, 47 pts) 3:4 OT BOXSCORE

Ein Mann für die Crunch-Time. "Ich mag diese Momente in der Overtime oder im Shootout. Ich möchte den Unterschied machen", sagte David Desharnais nach dem Auswärtssieg der Canadiens in Nachville. Der Center fasste sich in der Overtime ein Herz, nahm seinem Verteidiger den Puck ab und hämmerte ihn Predators-Goalie Carter Hutton über die linke Schulter.

Zuvor verspielten die Canadiens eine 3:0-Führung. Shea Weber gelang sechs Minuten vor Schluss der umjubelte Ausgleich für die Predators. Am Ende reichte es für das Tabellenschlusslicht der Central Division dennoch nicht für einen Sieg.

Edmonton Oilers (11-24-3, 25 pts) - St. Louis Blues (24-7-4, 52 pts) 0:6 BOXSCORE

Zwölf Minuten wehrten sich die Oilers erfolgreich gegen die Blues. Danach hagelte es für den Tabellenlezten der Pacific Division Gegentreffer. Herausragend bei St. Louis: Chris Stewart. Der Right Wing der Blues war an den ersten drei Treffern direkt beteiligt und steuerte am Ende drei Tore und einen Assist zum ungefährdeten Blues-Sieg bei.

Brian Eliott, der sein Tor mit 23 Saves sauber hielt, zeigte sich nach Spielende zufrieden: "Sie begannen stark, aber wir haben es überstanden und getroffen. Danach haben wir uns abgesetzt und wollten das Spiel mit guten 20 Minuten beenden."

San Jose Sharks (22-8-6, 50 pts) - Dallas Stars (17-12-6, 40 pts) 3:2 SO BOXSCORE

Dank eines überragenden Alex Stalock feierten die San Jose Sharks einen knappen Heimsieg gegen die Stars. Der Goalie der Gastgeber brachte es auf 44 Saves und wurde im Penaltyschießen zum Helden.

Al es nach 60 Minuten 2:2 stand und auch die Overtime keine Entscheidung brachte, kam es zum Shootout. Beide Teams ließen Treffsicherheit vermissen. Erst im neunten Versuch gelang Joe Thornton der erste Treffer, der zum Sieg reichte. Denn Stalock hatte drei Penalties gehalten, Tyler Seguin und Jamie Benn verschossen sogar.

"Ich wollte einfach so geduldig wie möglich sein, wollte mich zurückhalten und es hat funktioniert", beschrieb der gefeierte Held seine Taktik im Shootout.

Seite 1: Kings siegen im Shootout

Seite 2: Kantersieg der Blues

Der NHL-Spieltag in der Übersicht