NHL

Predators stoppen Colorado

Von SPOX
Colin Wilson war mit 2 Toren und 2 Assists der überragende Mann auf dem Eis
© getty

Die Colorado Avalanche kassieren eine Heimpleite gegen die Nashville Predators und verpassen es damit, Geschichte zu schreiben. Die New York Rangers feiern einen klaren Sieg gegen die Pittsburgh Penguins - und die Anaheim Ducks bleiben zuhause ungeschlagen.

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Das Spiel der Nacht:

Colorado Avalanche (12-2-0, 24 Pts) - Nashville Predators (8-5-2, 18 Pts) 4:6 BOXSCORE

Was für ein Abend für Colin Wilson! Der Preds-Stürmer musste seine letzte Saison wegen einer Schulterverletzung im März frühzeitig abbrechen, in dieser Saison hatte er bislang wenig gerissen (1 Tor, 4 Assists). Im Pepsi Center platzte jetzt aber der Knoten. Wilson war mit einer 4-Point-Night (2 Tore, 2 Assists) der überragende Mann auf dem Eis.

Die Avs kamen nach einem 2:4-Rückstand durch Tore von Paul Stastny und Matt Duchene (10. Saisontor, dazu 2 Assists) zwar wieder ins Spiel zurück, dann war es aber Wilson, der in der 48. Minute Semyon Varlamov (22 Saves) zum zweiten Mal bezwang und den Game-Winner markierte. Für den Endstand sorgte Gabriel Bourque per Empty-Netter.

Für Colorado ging mit der Pleite nicht nur eine 6-Spiele-Siegesserie zu Ende. Die Avs verpassten dadurch auch um einen Sieg einen NHL-Rekord. Hätte Colorado gegen Nashville gewonnen, hätte man mit den 2007-2008 Ottawa Senators gleichgezogen und den besten 14-Spiele-Start in der NHL-Geschichte eingestellt.

"Gewinnen ist wie eine Droge. Wenn du dann mal ein Spiel verlierst, fühlt es sich furchtbar an. Wenn du ans Verlieren gewöhnt bist, ist es nur ein Spiel mehr, aber wenn du ans Gewinnen gewöhnt bist, tut es umso mehr weh", sagte Duchene nach dem Spiel.

Die weiteren Spiele:

New York Rangers (7-8-0, 14 Pts) - Pittsburgh Penguins (11-5-0, 22 Pts) 5:1 BOXSCORE

Richtig schlechte Leistung der Pens im MSG. Pittsburgh dominierte zwar das erste Drittel, vergab aber mehrere Torchancen und geriet dann ganz schnell 0:2 in Rückstand.

Ryan McDonagh und Derek Stepan scorten Ende des ersten Drittels innerhalb von nur 65 Sekunden - danach kamen die Pens nie mehr richtig ins Spiel. Auch ein zwischenzeitlicher Power-Play-Treffer von Kris Letang zum 1:3 sorgte nicht für den Umschwung.

Die Rangers kommen nach ihrem miesen Saisonstart immer besser in Schwung. Eindeutiger Beweis: In acht Spielen in Folge hat New York nicht mehr als 2 Gegentore bekommen. First Star of the Game war gegen die Pens auch wenig überraschend am Ende Henrik Lundqvist (28 Saves).

Chicago Blackhawks (10-2-4, 24 Pts) - Winnipeg Jets (6-9-2, 14 Pts) 4:1 BOXSCORE

Die Top-Reihe der Blackhawks um Jonathan Toews, Patrick Sharp und Marian Hossa ist aktuell kaum zu stoppen, auch von den Jets nicht.

Toews brachte Chicago im ersten Drittel mit seinem 8. Saisontor in Führung, Sharp sammelte zwei Scorerpunkte (Tor, Assist). Die weiteren Blackhawks-Treffer beim ungefährdeten Sieg erzielten Patrick Kane (9. Saisontor) und Brandon Pirri.

Anaheim Ducks (13-3-1, 27 Pts) - Phoenix Coyotes (11-4-2, 24 Pts) 5:2 BOXSCORE

Im ersten Heimspiel nach einem erfolgreichen und mörderischen 8-Spiele-in-15-Tagen-Road-Trip (5-2-1) bauten die Ducks ihre perfekte Bilanz (6-0) im Honda Center weiter aus.

Corey Perry brachte Anaheim zwei Sekunden vor Ende des zweiten Drittels mit seinem 10. Saisontor auf die Siegerstraße. Rookie-Verteidiger Hampus Lindholm leistete dabei die Vorarbeit und erzielte außerdem sein 1. Tor in der NHL.

Und: Das grauenvolle Power Play der Ducks ist aufgewacht. Anaheim hatte in der ganzen Saison erst viermal in Überzahl getroffen, gegen Phoenix trafen jetzt Ryan Getzlaf und Cam Fowler im Power Play.

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