NHL

Last-Minute-Slapshot düpiert Champion

Von SPOX
St. Louis behält auch den dem Duell mit Champion Chicago seine weiße Weste
© getty

Die St. Louis Blues schlagen dank eines Last-Minute-Slapshots auch Stanley-Cup-Champion Chicago Blackhawks und sind damit weiter ohne Niederlage. Die L.A. Kings verspielen eine 3:0-Führung gegen die Ottawa Senators, um in der Overtime doch noch zuzuschlagen. Im kanadischen Duell setzt sich Calgary gegen Ottawa durch.

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Das Spiel der Nacht:

St. Louis Blues (3-0-0, 6 pts) - Chicago Blackhawks (1-1-1, 3 pts) 3:2 (BOXSCORE)

St. Louis wahrt seine weiße Weste, dank Matchwinner Alexander Steen. Es waren nur noch 21,1 Sekunden auf der Uhr, als der Kanadier seinen Backhand-Slapshot auf den Kasten der Blackhawks abfeuerte. Corey Crawford berührte den Puck noch, konnte den Gewaltschuss aber nicht mehr abwehren.

Im ersten Drittel waren die Blues durch Vladimir Tarasenko in Führung gegangen, um nur 77 Sekunden später den Ausgleich durch Patrick Kane (PP) zu kassieren. Parallelen dann im zweiten Drittel: David Backes (PP) brachte St. Louis wieder in Front, diesmal dauerte es gar nur 39 Sekunden, ehe Jonathan Toews (PP) das 2:2 erzielte.

Die Blackhawks nutzten damit 2/2 Überzahlsituationen eiskalt aus, St. Louis gelang es aber, keine weitere Herausstellung zu riskieren. Steens Last-Minute-Treffer besorgte den Rest: Ein glücklicher, aber letztlich verdienter Sieg der Blues, die mehr Torschüsse abgaben (34:28) und auch bei den Faceoffs (31:27) die Nase vorn hatten. Blues-Goalie Jaroslav Halak bot mit 26 Saves (92,9 Prozent) einen starken Rückhalt.

Die weiteren Spiele:

Los Angeles Kings (2-2-0, 4 pts) - Ottawa Senators (1-0-2, 4 pts) 4:3 OT (BOXSCORE)

Dieses Duell hätte nie in die Verlängerung gehen dürfen, doch die Kings machten es nach 3:0-Führung durch Dustin Brown, Jeff Carter (PP) und erneut Brown (PP) noch einmal spannend.

Im zweiten und dritten Abschnitt kamen kämpfende Senators durch Jean-Gabriel Pageau, Bobby Ryan (PP) und Milan Michalek wieder heran. Ottawa rettete sich aber auch in die Overtime, weil L.A. eine 4:3-Überzahlsituation Ende des dritten Drittels zunächst nicht in ein Tor ummünzen konnte.

29 Sekunden Powerplay blieben den Kings zu Beginn der Overtime - und Carter nutzte sie mit seinem zweiten PP-Tor zum Siegtreffer. Nach 28 Sekunden zog Mike Richards drei Meter vor der Blauen unbedrängt einfach mal ab, sein Schuss glatt durch die Mitte wurde von Carter direkt vor dem Tor noch entscheidend abgelenkt. Sens-Goalie Craig Anderson (28 Saves) war chancenlos.

Sein Gegenüber Jonathan Quick stand nur zwei Tage nach seinem Riesenpatzer gegen die Rangers erneut im Kasten der Kings, wehrte aber nur 82 Prozent (25 Saves) der Torschüsse ab.

Calgary Flames (2-0-2, 6 pts) - Montreal Canadiens (1-2-0, 2 pts) 3:2 (BOXSCORE)

Die Flames überraschen weiter, auch dank Rookie-Stürmer Sean Monahan. Im kanadischen Duell gegen Montreal eröffnete Monahan die starke Anfangsphase der Flames, sein Assist auf Sven Baertschi sorgte für die 2:0-Führung nach dem ersten Drittel, Curtis Glencross (PP) erhöhte spät im Mitteldrittel auf 3:0.

Montreal kam gegen den starken Flames-Goalie Joey McDonald (33 Saves) nur noch zu den Anschlusstreffern: P.K. Subban und Lars Eller brachten die Canadiens immerhin aufs Scoreboard.

Brad Stuart gesperrt: Sharks-Verteidiger Brad Stuart ist nach seinem Check zum Kopf von Rangers-Stürmer Rick Nash drei Spiele gesperrt worden. Nash war nach dem Foul im ersten Drittel nicht mehr zurückgekommen.

San Jose hatte das Match mit 9:2 gewonnen.

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