NHL

Senators gewinnen Alfie-Reunion

Von SPOX
Daniel Alfredsson (r.) unterschrieb vor der Saison einen Einjahresvertrag in Detroit
© getty

Ottawa entscheidet das erste Wiedersehen mit Ex-Senator Daniel Alfredsson für sich. Die Boston Bruins bleiben auswärts ungeschlagen, auch weil Milan Lucic den Sabres-Fans die lange Nase zeigt.

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Das Spiel der Nacht:

Detroit Red Wings (6-4-1, 13 Pts) - Ottawa Senators (4-3-2, 10 Pts) 1:6 (BOXSCORE)

Reunion in der Joe Louis Arena! Daniel Alfredsson trug seit 1995 das Trikot der Senators, bevor er ihn sein Weg vor dieser Spielzeit nach Detroit führte. Nun traf der Winger zum ersten Mal auf seine alten Kollegen - und hatte dabei nicht viel zu lachen.

Angeführt von Jason Spezza und Bobby Ryan, die jeweils zweimal trafen, schoss Ottawa die Red Wings aus der eigenen Halle - und hielt nebenbei Alfredsson ohne Punkt.

"Ich habe viel von Alfie gelernt. Jetzt versuche ich, genau das umzusetzen. Das ist mir heute gelungen. Wir haben eines der besten Teams in unserer Division geschlagen. Jetzt müssen wir nachlegen", so Spezza, der den Schweden als Captain beerbte.

Alfredssons Abend mag nicht wie erhofft verlaufen sein. Das war aber kein Vergleich zu Jimmy Howard. Detroits Goalie wird wohl noch etwas an der Pleite zu knabbern haben.

Nach drei Toren in den ersten knapp 15 Minuten erlöste Red-Wings-Coach Mike Babcock Howard bereits und holte ihn vom Eis. Sein Gegenüber Craig Anderson erfüllte dagegen seinen Job mit 31 Saves bravourös und hatte maßgeblichen Anteil, dass die Senators zum ersten Mal seit 2006 wieder in Detroit gewinnen konnten.

Das weitere Spiel:

Buffalo Sabres (1-9-1, 3 Pts) - Boston Bruins (6-2-0, 12 Pts) 2:5 (BOXSCORE)

Wer zuletzt lacht... Milan Lucic dachte sich wohl genau das, als ihn am Ende des ersten Drittels ein Puck im Gesicht traf. Während der Left Wing fünf Stiche verpasst bekam, ließen die Sabres-Fans ihrer Schadenfreude freien Lauf.

Doch Lucic antwortete auf seine Art. Nach 40 Sekunden im zweiten Drittel netzte er für die zwischenzeitliche 2:0-Führung der Bruins ein. "Das ist nie ein schönes Gefühl, wenn du einen Puck abbekommst. Aber es hat mich schon angespornt, als ich die Reaktion der Zuschauer gehört habe", so Lucic, der sogar noch einen Treffer sowie einen Assist nachlegte.

Boston hat damit zum ersten Mal seit 2010 wieder seine ersten vier Auswärtsspiele in einer Saison gewonnen. Bei den Sabres brennt dagegen mal wieder Baum. Noch kein Heimsieg, der schlechteste Saisonstart in Franchise-Historie - bereits jetzt wird die Frage gestellt, wie lange sich Besitzer Terry Pegula den Rebuilding-Prozess noch anschauen wird.

Vor allem GM Darcy Regier und Head Coach Ron Rolston sitzen auf einem Schleudersitz. Gegen Boston schallten erneut "Fire Darcy"-Gesänge von den Rängen.

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