NHL

Devils verzweifeln an Bryz

Von SPOX
Ilya Bryzgalov (l.) lieferte gegen die Devils ein starkes Spiel ab
© getty

Die Philadelphia Flyers bezwingen dank Goalie Ilya Bryzgalov New Jersey. Calgary feiert Curtis Glencross und die Detroit Red Wings kommen spät, aber mächtig.

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Das Spiel der Nacht:

Philadelphia Flyers (13-15-1, 27 Pts) - New Jersey Devils (13-9-6, 32 Pts) 2:1 SO

Tore: 1:0 Talbot, 1:1 Clarkson, 2:1 Giroux (SO)

Auf dem Rücken liegend. Stehend. Vermutlich auch seitlich fliegend. Ilya Bryzgalov war beim Flyers-Sieg gegen New Jersey der Fels in der Brandung. Und verdeutlichte noch mal: Philadelphias Playoff-Ambitionen sind noch lange nicht ad acta gelegt.

Gerade im ersten Drittel (10 Saves) und in der Overtime (6 Saves) brillierte Bryz auf ganzer Linie. "Wir hatten eigentlich einige gute Chancen. Aber er war einfach nur unglaublich", zog selbst Devils-Right-Wing Ilya Kovalchuk den Hut vor dem mittlerweile 32-jährigen Goalie.

Der Erfolg, den Claude Giroux mit seinem Treffer im Shootout sicherte, war umso wichtiger, da die Flyers am Mittwoch mit 2:5 unter die Räder gekommen waren. Der Gegner damals? Die New Jersey Devils. "Wir brauchten diesen Sieg heute unbedingt, vor allem für die Moral", so Head Coach Peter Laviolette.

Offenbar zeigte auch die Wutrede von GM Paul Holmgren Wirkung, der von seinen Mannen 60 Minuten lang vollstes Engagement verlangte. Er wurde erhört. "Wir haben viel aggressiver gespielt als in der letzten Begegnung", so Forward Danny Briere.

Die weiteren Spiele:

Calgary Flames (11-11-4, 26 Pts) - Nashville Predators (11-11-6, 28 Pts) 6:3

Tore: 1:0 Giordano, 2:0 Comeau, 3:0 Hudler (PP), 3:1 Bourque (PP), 4:1 Glencross, 4:2 Fisher, 5:2 Glencross, 5:3 Legwand, 6:3 Glencross

Was für ein drittes Drittel von Curtis Glencross! Der Left Wing sicherte den Flames mit dem zweiten Hattrick seiner NHL-Karriere den sechsten Heimerfolg in Serie. Es schien fast so, als hätte Glencross immer eine Antwort parat, egal, was die Predators versuchten.

2:4 durch Mike Fisher? 2:5 durch Glencross, zwei Minuten später. 3:5 durch David Legwand? 3:6 durch Glencross, ebenfalls zwei Minuten später. Besonders bemerkenswert: Die Reihe Glencross, Lee Stempniak und Matt Stajan hat in den letzten zwei Partien 12 Punkte verbucht. "Es läuft gerade einfach für uns drei. Aber wir dürfen nicht nachlässig werden", so der große Matchwinner.

Edmonton Oilers (10-11-6, 26 Pts) - Detroit Red Wings (13-10-5, 31 Pts) 2:3 OT

Tore: 1:0 Hall, 2:0 Gagner, 2:1 Filppula, 2:2 Kronwall (PP), 2:3 Datsyuk (OT)

Eigentlich war die Messe zu Beginn des letzten Drittels schon gelesen. Zu enttäuschend war der Auftritt der Red Wings in den ersten 40 Minuten. Doch dann raufte sich Detroit zusammen und stellte den Spielverlauf auf den Kopf. Valtteri Filppula und Niklas Kronwall sorgten für den unerwarteten Ausgleich, bevor Pavel Datsyuk in der Overtime zum Helden wurde.

"Wir hatten im dritten Drittel nichts mehr zu verlieren. Einfach Kopf ausschalten und spielen. Das hat ganz gut funktioniert", so der Center. Die Gemütslage bei den Oilers war verständlicherweise komplett anders. "Wir hatten die Partie eigentlich gut unter Kontrolle. Aber in der entscheidenden Phase haben wir offensiv nichts mehr hinbekommen", so Edmontons Coach Ralph Krueger.

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