NHL

Blackhawks, Ihr seid unfassbar!

Von Florian Regelmann
Die Chicago Blackhawks haben den besten Saisonstart in der NHL-Geschichte hingelegt
© getty
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Von 9 auf 16: Auf eine 5-Spiele-Niederlagenserie antworteten die Red Wings mit zwei starken Auftritten (u.a. 8:3 gegen VAN), danach folgte wieder eine Niederlage. Insgesamt ist Detroits Saison zu sehr up-and-down. Im Sturm müssen Zetterberg, Datsyuk und Schweiz-Bomber Brunner (10 Tore) fast alles alleine richten. Unterstützung kommt vor allem von Kronwall (punktbester Defender der NHL).

Von 17 auf 17: Die hohen Investitionen, um sich Parise und Suter (28 Minuten Eiszeit, Nr. 1 der NHL) zu holen, haben nicht dazu geführt, dass Minny ein sicheres Playoff-Team ist. Die Wild sind offensiv limitiert, nur Nashville schießt weniger Tore. Viel mehr als Parise und Koivu ist nicht da. Talent Zucker hat immerhin Potenzial angedeutet. Es kann nur über die Defense und den Goalie (Bäckström) gehen.

Von 13 auf 18: Völlig klar, die Sharks müssten vom Potenzial viel weiter oben stehen. Aber sie sind das seltsamste Team der Liga. San Jose startete mit sieben Siegen in Folge überragend in die Saison. Und was kam dann? Sieben Pleiten in Folge. Das Schockierende: Trotz des ganzen Talents ist die Offensive seit Wochen ein Desaster (15 Tore in den letzten 11 Spielen).

Von 10 auf 19: Mit "durchwachsen" ist die Saison noch wohlwollend beschrieben. Philly hat allerhand Probleme, am meisten drückt der Schuh aber klar in der Abwehr. Kaum zu verkraften ist das Fehlen von Top-Center Read. Positiv: Voracek, der eine Karriere-Saison spielt und Grossmann, der wie ein Verrückter Schüsse blockt. Vielleicht gibt die Gagne-Rückkehr ja einen richtigen Schub.

Von 27 auf 20: Winnipeg hat eine ganz schwierige Phase gemeistert. Eigentlich so heimstark verloren die Jets drei Spiele im MTS Centre in Serie und mussten dann auf einen 5-Spiele-Roadtrip. Das hätte die Saison killen können. Umso stärker, wie Winnipeg reagierte und die brutal schwierige Auswärtsreise mit einer 4-1-Bilanz abschloss. Dringend besser werden muss das PK (Rang 30).

Von 21 auf 21: Stamkos hat schon wieder die meisten Tore (14) geschossen, St. Louis ist eine Assist-Maschine (20), Conacher der vielleicht beste Rookie überhaupt - nicht überraschend schießt Tampa Bay die meisten Tore aller Teams (3,7 im Schnitt). Aber: Selbst diese Offense könnte nicht für die Playoffs reichen. Im Tor sind weder Lindback noch Garon die Lösung.

Von 2 auf 22: Die Rangers sind als einer der großen Favoriten gestartet, jetzt sind sie momentan die mit Abstand größte Enttäuschung der Saison. Verletzungsprobleme sind sicher ein Grund, vor allem seit Nash ausfällt, geht ein Spiel nach dem anderen in die Hose. Krass: Kein Spieler hat mehr als 12 Scorerpunkte zu Buche stehen. Das PP hat seinen Namen nicht verdient.

Von 28 auf 23: Nach dem fürchterlichen Saisonstart (5 Pleiten in 6 Spielen) hat sich Calgary immerhin so sehr gefangen, dass man noch Tuchfühlung zu Rang acht hat. Ein Postseason-Einzug ist aber ziemlich unwahrscheinlich. Die Offense ist bestenfalls mittelmäßig (Iginla: erst 3 Tore), und die Defense ist richtig mies. Ohne den verletzten Kiprusoff im Tor aber auch kein Wunder.

1-8: Chicago bis Vancouver

9-15: St. Louis bis Phoenix

16-23: Detroit bis Calgary

24-30: Edmonton bis Columbus