NHL

Blackhawks, Ihr seid unfassbar!

Von Florian Regelmann
Die Chicago Blackhawks haben den besten Saisonstart in der NHL-Geschichte hingelegt
© getty
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Von 3 auf 9: Obwohl der Ausfall von Rookie-Sensation Tarasenko (Gehirnerschütterung) natürlich wehtut, gibt es in der Offensive keine Probleme. Das Power Play ist top (Nr. 1). Dafür ist die Defense nicht so sattelfest wie gewohnt. Aus einer Goalie-Two-Man-Show ist aufgrund der Elliott-Krise eine Halak-One-Man-Show geworden. Zuhause könnte es auch deutlich besser laufen.

Von 22 auf 10: Oh Canada! Montreal und Toronto beide in den Playoffs - das hat es schon länger nicht gegeben (2003-04). Aber in dieser Saison ist es möglich. Die Maple Leafs trotzen Verletzungen (Reimer, Lupul, Frattin) und halten sich gut. Ein Grund: die Auswärtsstärke. Verteidiger Fraser hat das beste Plus-Minus-Rating (+16) der NHL. Wenn Kessel (erst 4 Tore) in Fahrt kommt...

Von 19 auf 11: Die Devils sind die Devils. Da kann kommen, was will, irgendwie schaffen sie es schon, gut dabei zu sein. Mann der Saison: Elias, der mit 36 Jahren immer noch nicht nachlässt, mehr als einen Scorerpunkt pro Spiel erzielt und vor allem haufenweise Assists verteilt. Eine Sorge: Brodeur (Rücken) fällt aktuell aus. Kein Stürmer bekommt in der NHL so viel Eiszeit wie Kovalchuk (26 min).

Von 20 auf 12: Die Stars sind im Playoff-Kampf im Westen in einer ordentlichen Position. Zu verdanken haben sie das auch einigen starken Youngstern wie Eakin und Roussel, die die Stars wie Benn, Eriksson und Jagr gut entlasten. Gespannt sein darf man, ob der Trade Cole-für-Ryder aufgeht. Eminent wichtig, dass Goalie Lehtonen jetzt wieder fit ist.

Von 11 auf 13: Offensiv geht da so gut wie nix bei den Preds. Kein Team schießt so wenige Tore. Wilson ist mit 5 Toren teamintern schon die Nummer eins... Aber: Nashville ist dennoch wieder auf Playoff-Kurs, weil man eine gute Defense und vor allem Rinne im Tor hat. Und: Die Preds verstehen es, Punkte rauszukratzen. 10 ihrer Spiele gingen in die Overtime.

Von 8 auf 14: Die Canes haben einen Vorteil: Sie spielen in der Southeast Division. Und irgendjemand muss die mit Abstand schwächste Division ja gewinnen. Vom Talent her müssten es dann schon die Staals und Co. packen. Aber: Die Verletzungsprobleme sind nicht ohne. Im Sturm wird Skinner vermisst und in der Abwehr gibt es reihenweise Ausfälle. Ein Trade ist fast ein Muss.

Von 18 auf 15: Obwohl den Coyotes mit Hanzal und Vrbata ihre beiden größten Offensivwaffen fehlen, halten sie sich gut über Wasser. Dass zuletzt ein Arbeiter wie Chipchura Phoenix zum Sieg in Vancouver führte, ist bezeichnend für die Mentalität des Teams. Der junge Ekman-Larsson spielt eine fantastische Saison und hat sich zum Franchise-Defender gemausert.

1-8: Chicago bis Vancouver

9-15: St. Louis bis Phoenix

16-23: Detroit bis Calgary

24-30: Edmonton bis Columbus