NHL

Die Rache des Henrik Zetterberg

Von SPOX
Henrik Zetterberg legte gegen St. Louis eine famose Performance hin
© Getty

Die Detroit Red Wings revanchieren sich dank Henrik Zetterberg bei den St. Louis Blues. Anaheims Kyle Palmieri lässt es an seinem 22. Geburtstag krachen und die Lightning liefern das nächste Spektakel ab.

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Das Spiel der Nacht:

Detroit Red Wings (4-2-1, 9 Pts) - St. Louis Blues (6-2-0, 12 Pts) 5:3

Tore: 1:0 Zetterberg (PP), 2:0 Zetterberg, 2:1 Shattenkirk (PP), 2:2 D'Agostini, 2:3 Berglund (PP), 3:3 Ericsson, 4:3 Datsyuk (PP), 5:3 Zetterberg (SH)

Was für eine Partie von Henrik Zetterberg! Der Center war beim Duell mit den Blues nicht zu stoppen und hatte bei jedem Red-Wings-Treffer seine Finger im Spiel. Mit drei Toren und zwei Assists egalisierte er sogar seine persönliche Karriere-Bestleistung.

"Ich habe viele Leute gehört, die immer wieder betonten, was uns fehlt. Aber mal ehrlich: Welches Team hat schon Leute wie Pav (Pavel Datsyuk, Anm. der Red.) und Z (Zetterberg, Anm. der Red.) in seinen Reihen", so Mike Babcock nach der Partie.

Detroits Coach spielte damit auf einige Experten an, die vor dem Saisonstart überzeugt gewesen waren, dass die Red Wings nach den Rücktritten von Nicklas Lidstrom und Tomas Holmstrom zum ersten Mal seit 22 Jahren die Playoffs verpassen würden.

Doch nicht nur um diese Stimmen verstummen zu lassen, war der Erfolg über St. Louis extrem wichtig. Nachdem die Blues Detroit im Season Opener mit 6:0 demontierten, konnten sich die Wings vor heimischem Publikum ein wenig revanchieren. "Sie haben uns damals gedemütigt. Das wollten wir nicht auf uns sitzen lassen", so Babcock.

Die weiteren Spiele:

Washington Capitals (2-5-1, 5 Pts) - Philadelphia Flyers (2-6-0, 4 Pts) 3:2

Tore: 0:1 Gervais, 1:1 Backstrom, 2:1 Brouwer, 3:1 Wolski, 3:2 Schenn

Es geht doch, liebe Capitals! Nachdem Washington zuletzt zweimal in Folge eine Führung im dritten Drittel herschenkte, drehten die Hausherren diesmal im letzten Abschnitt auf. Troy Brouwer und Wojtek Wolski sorgten für die entscheidenden Tore. Zudem verbuchte Braden Holtby 29 Saves.

Carolina Hurricanes (3-3-0, 6 Pts) - Ottawa Senators (5-2-1, 11 Pts) 1:0

Tor: 1:0 Staal

Starke Performance von Dan Ellis! Carolinas Backup-Goalie führte seine Hurricanes mit insgesamt 33 Saves zum Erfolg über die Senators. Es war der erste Shutout für den 32-Jährigen seit über zwei Jahren.

Tampa Bay Lightning (6-1-0, 12 Pts) - Winnipeg Jets (3-4-1, 7 Pts) 8:3

Tore: 1:0 Conacher (PP), 2:0 Stamkos (PP), 3:0 Lecavalier (PP), 4:0 Conacher, 5:0 Thompson, 6:0 Purcell, 6:1 Enstrom, 6:2 Postma (PP), 7:2 Malone, 7:3 Ladd (PP), 8:3 Pouliot

Wer derzeit Spektakel erleben will, muss zu den Lightning. Tampa Bay lässt es so häufig klingeln wie kein anderes Team der Liga (4,83 Tore pro Partie). Das zeigte sich auch gegen die Jets. Zum vierten Mal in Folge erzielten die Gastgeber fünf oder mehr Treffer. Überragend gegen Winnipeg: Cory Conacher (2 Tore, 1 Assists).

Dallas Stars (3-4-1, 7 Pts) - Phoenix Coyotes (2-4-2, 6 Pts) 4:3 SO

Tore: 1:0 Roussel, 2:0 Dillon, 2:1 Vrbata, 2:2 Hanzal, 3:2 Ryder, 3:3 Hanzal, 4:3 Jagr

Der Schlüssel zum Stars-Sieg: Jung trifft routiniert. Nachdem die Rookies Antoine Roussel und Brenden Dillon jeweils ihr erstes NHL-Tor erzielten, sorgten Jamie Benn und Oldie Jaromir Jagr im Shootout für die Entscheidung. Damit beendete Dallas seine Negativserie (zuletzt vier Pleiten in Serie).

Anaheim Ducks (4-1-1, 9 Pts) - Minnesota Wild (4-3-1, 9 Pts) 3:1

Tore: 0:1 Scandella, 1:1 Palmieri, 2:1 Palmieri, 3:1 Ryan (PP)

Besser hätte der 22. Geburtstag von Kyle Palmieri wohl nicht ablaufen können. Anaheims Right Wing hatte mit zwei Buden maßgeblichen Anteil am Sieg der Ducks. Ebenfalls stark: Teemu Selanne (3 Assists) und Bobby Ryan (1 Tor, 2 Assists).

Vancouver Canucks (4-2-2, 10 Pts) - Chicago Blackhawks (6-0-2, 14 Pts) 2:1 SO

Tore: 1:0 Edler, 1:1 Kane, 2:1 Schroeder (SO)

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