NHL

Devils-Sieg! Brodeur feiert 120. Shutout

Von SPOX
Martin Brodeur gewann mit den Devils gegen Philly
© Getty

Die New Jersey Devils bezwingen dank Goalie Martin Brodeur die Flyers. Washington und Los Angeles kommen weiter nicht ins Rollen und die Sharks legen in Edmonton ein unfassbares erstes Drittel hin.

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Das Spiel der Nacht:

New Jersey Devils (2-0-0, 4Pts) - Philadelphia Flyers (0-3-0, 0 Pts) 3:0

Tore: 1:0 Zajac, 2:0 Clarkson (PP), 3:0 Kovalchuk (SH)

Jubiläum im Prudential Center! Martin Brodeur hat gegen Philly mit insgesamt 24 Saves den 120. Shutout seiner NHL-Karriere verbucht. Gegen die Flyers war es für den Devils-Goalie bereits Shutout Nummer 10.

"Es ist unglaublich, was er in seinem Alter noch leistet. Er hat Spaß an seinem Job und macht uns als Team besser", lobte David Clarkson, der zum zwischenzeitlichen 2:0 traf, den 40-jährigen Oldie. Die weiteren Treffer der Gastgeber, die im ersten Drittel mit drei Torschüssen zwei Tore machten, erzielten Travis Zajac und Ilya Kovalchuk.

Für die Devils war es das erste Wiedersehen mit Philadelphia seit den Eastern Conference Semifinals aus dem Vorjahr. Bereits damals behielt New Jersey die Oberhand. Die letzten fünf Duelle dieser beiden Teams gingen durch den 3:0-Sieg damit alle an die Devils.

Doch nicht nur deswegen schrillen bei den Flyers langsam aber sicher die Alarmglocken. Drei Pleiten in den ersten drei Spielen bedeuten für Philly den schlechtesten Saisonstart seit 18 Jahren. Noch will man allerdings von einer Panik nichts wissen.

"Wir müssen die Ruhe bewahren und dürften nicht in Panik verfallen. Aber eines ist auch klar: Wir müssen die Zügel anziehen. Wir dürfen den Anschluss nicht verlieren, weil es in diesem Jahr einfach nicht so viele Partien gibt", so Flyers-Goalie Ilya Bryzgalov.

Die weiteren Spiele:

Carolina Hurricanes (0-2-0, 0 Pts) - Tampa Bay Lightning (2-1-0, 4 Pts) 1:4

Tore: 0:1 Pyatt, 0:2 Conacher, 1:2 Skinner (PP), 1:3 Aulie, 1:4 Malone (PP)

Bitterer Saisonauftakt für Cam Ward: Der Hurricanes-Goalie kassierte zum zweiten Mal in Folge vier Gegentore. Auch Carolinas Neuzugänge Jordan Staal und Alexander Semin dürften alles andere als zufrieden sein. Der Center spielt aber noch auf Zeit: "Wir dürfen jetzt nicht alles hinterfragen. Aber wir müssen auf jeden Fall härter arbeiten."

Washington Capitals (0-2-0, 0 Pts) - Winnipeg Jets (1-1-1, 3 Pts) 2:4

Tore: 1:0 Hendricks, 1:1 Kane (PP), 1:2 Ladd (PP), 1:3 Wheeler, 1:4 Slater, 2:4 Brouwer (PP)

Ovechkin und Co. müssen weiter auf den ersten Saisonsieg warten. Gegen die Jets verlor Washington zum ersten Mal seit 2000 wieder einen Home Opener. Besorgniserregend aus Sicht der Caps bleibt vor allem die Schwäche in Unterzahl.

Montreal Canadiens (1-1-0, 2 Pts) - Florida Panthers (1-2-0, 2 Pts) 4:1

Tore: 1:0 Plekanec, 2:0 Markov (PP), 2:1 Kopecky (PP), 3:1 Markov (PP), 4:1 Galchenyuk

Ganz besonderer Abend für Andrei Markov: Der Routinier, der in der jüngeren Vergangenheit mit mehreren Knieverletzungen zu kämpfen hatte, erzielte gegen die Panthers seine ersten beiden Treffer seit über zwei Jahren. Auch Rookie Alex Galchenyuk ließ es klingeln und machte damit das erste Tor seiner NHL-Karriere.

Detroit Red Wings (1-2-0, Pts) - Dallas Stars (2-1-0, 4 Pts) 1:2

Tore: 0:1 Ryder, 0:2 Ryder, 1:2 Brunner

Starker Auftritt von Kari Lehtonen: Der Stars-Goalie hatte am Ende 39 Saves auf dem Konto. Den Rest besorgte Michael Ryder mit einem Doppelpack.

Minnesota Wild (2-1-0, 4 Pts) - Nashville Predators (1-0-2, 4 Pts) 1:3

Tore: 1:0 Heatley, 1:1 Spaling, 1;2 Erat, 1:3 Legwand (PP)

Das hatte sich Ryan Suter wohl anders vorgestellt. Der Ex-Predator musste gegen seinen ehemaligen Verein eine Pleite hinnehmen.

Chicago Blackhawks (3-0-0, 6 Pts) - St. Louis Blues (2-1-0, 4 Pts) 3:2

Tore: 1:0 Kane, 2:0 Seabrook (PP), 3:0 Stalberg, 3:1 McDonald, 3:2 Oshie (PP)

Nächstes Ausrufezeichen der Blackhawks! Nach den Siegen gegen die Kings, immerhin amtierende Stanley-Cup-Champions, und Phoenix, das Chicago in den letztjährigen Playoffs bezwungen hatte, war diesmal der Central Division Champion dran. Angeführt von Patrick Kane, Brent Seabrook und Viktor Stalberg fuhren die Hawks den dritten Erfolg in Serie ein.

Colorado Avalanche (1-1-0, 2 Pts) - Los Angeles Kings (0-2-0, 0 Pts) 3:1

Tore: 0:1 Clifford, 1:1 Landeskog, 2:1 Jones (PP), 3:1 Parenteau

Championship-Hangover? Es scheint fast so! Die Kings kommen einfach nicht ins Rollen. Zwar führten sie dank Kyle Clifford zum ersten Mal in dieser Saison. Im letzten Drittel drehte Colorado allerdings mit einem Dreierpack innerhalb von weniger als acht Minuten die Partie.

Edmonton Oilers (1-1-0, 2 Pts) - San Jose Sharks (2-0-0, 4 Pts) 3:6

Tore: 0:1 Boyle (PP), 0:2 Couture (PP), 1:2 (PP), 1:3 Marleau, 1:4 Marleau (PP), 1:5 Couture, 1:6 Vlasic, 2:6 Schultz (PP), 3:6 Hall

Was für ein erstes Drittel der Sharks! Die Gäste waren on fire und machten satte sechs Treffer. Überragend dabei: Patrick Marleau und Logan Couture mit jeweils zwei Toren sowie Joe Thornton, der drei Assists verbuchte.

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