NHL

Der Kings-Express rollt weiter

Von SPOX
Kings-Keeper Jonathan Quick parierte in Spiel 2 alle 24 Schüsse der Coyotes
© Getty

Die Los Angeles Kings gewinnen auch Spiel 2 der Western Conference Finals bei den Phoenix Coyotes und setzen ihren beängstigenden Run fort. Superstar-Goalie Jonathan Quick und Stürmer Jeff Carter sind die Matchwinner.

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Phoenix Coyotes - Los Angeles Kings 0:4 (0:1, 0:2, 0:1) - Serie: 0-2

Tore: 0:1 King (14.), 0:2 Carter (25.), 0:3 Carter (39./PP), 0:4 Carter (53./PP)

Diese Kings sind doch einfach nicht zu fassen! 10-1 jetzt in den Playoffs, 7 Siege in Folge, auswärts weiter ungeschlagen (7-0) und damit den NHL-Rekord eingestellt, insgesamt jetzt neun Playoff-Auswärtsspiele in Folge gewonnen und damit einen weiteren Rekord eingestellt - alles der komplette Wahnsinn.

L.A. war wie schon in Spiel 1 die klar bessere Mannschaft. Rookie Dwight King brachte die Kings in der 14. Minute nach Vorarbeit von Star-Verteidiger Drew Doughty mit seinem 4. Playoff-Tor (3. Tor in 2 Spielen) in Führung - der Rest des Spiels wurde zur Jeff-Carter-Show.

Der Goalgetter, der während der Saison per Trade aus Columbus geholt wurde, um die miese Offensive der Kings zu beleben, erzielte einen Hattrick. Es war der erste Playoff-Hattrick für die Kings seit Wayne Gretzky 1993.

Zuvor hatte Carter in den Playoffs erst ein einziges Tor geschossen, jetzt ist auch er noch aufgewacht. Zwei seiner Tore erzielte Carter im Power Play.

Das Überzahl-Spiel war im Playoff-Run der Kings bis jetzt der einzige Schwachpunkt gewesen, durch die ständigen Penaltys der Coyotes bekamen die Kings 5-3-Situationen geschenkt, die sie eiskalt ausnutzten. Da L.A. 5-on-5 absolut überragend ist, konnte man das schwache Power Play bis jetzt ohnehin kompensieren.

Die chancenlosen Coyotes (Schussverhältnis 24-40) verzweifelten zudem am erneut bärenstarken Jonathan Quick (24 Saves), der seinen zweiten Shutout in der Postseason feierte. Mit seinem insgesamt dritten Playoff-Shutout stellte Quick außerdem den Team-Rekord von Felix Potvin ein.

Phoenix verlor ab dem zweiten Drittel zu allem Überfluss noch die Nerven und leistete sich Undiszipliniertheiten. Captain Shane Doan bekam eine 5+Spieldauerstrafe für einen Bandencheck gegen Trevor Lewis, selbst Goalie Mike Smith (36 Saves) leistete sich eine Strafe wegen Stockschlags.

Im letzten Drittel setzte es dann sogar noch eine 5+Spieldauerstrafe wegen Bandenchecks, diesmal traf es Martin Hanzal, der Kings-Captain Dustin Brown in die Bande hämmerte. Frust pur bei den Coyotes. Die Kings haben die totale Kontrolle über die Serie und gehen mit einer 2-0-Führung in Spiel 3 am Donnerstag im Staples Center.

NHL: Der komplette Playoff-Spieplan