NHL

Gaborik-Winner in Triple-Overtime!

Von SPOX
Marian Gaborik machte um 0.14 Uhr Ortszeit mit seinem Tor alles klar
© Getty

Marian Gaborik wacht aus seinem Playoff-Tiefschlaf auf und schießt die New York Rangers in der dritten Overtime zu einem dramatischen Sieg in Spiel 3 bei den Washington Capitals. Die Nashville Predators verkürzen in der Serie gegen die Phoenix Coyotes.

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Washington Capitals - New York Rangers 1:2 3OT (0:0, 1:1, 0:0, 0:0, 0:0, 0:1) - Serie: 1-2

Tore: 0:1 Callahan (27./PP), 1:1 Carlson (32.), 1:2 Gaborik (115.)

Das Spiel begann um 19.40 Uhr Ortszeit. Es endete um 0.14 Uhr. Marian Gaborik markierte nach 14 Minuten und 41 Sekunden der dritten Overtime den Game-Winner für die Rangers.

Man kann nur sagen: ausgerechnet Gaborik. Der slowakische Superstar der Rangers hatte in Spiel 1 der Erstrundenserie gegen Ottawa getroffen, danach aber acht Spiele lang nicht mehr.

Jetzt ist Gaborik zu einem entscheidenden Moment aufgewacht. Nach einem Pass von Brad Richards erwischte Gaborik Rookie-Goalie Braden Holtby (47 Saves) zwischen den Schonern und beendete den Marathon. Die Rangers gehen mit einer 2-1-Führung in Spiel 4 am Samstag und haben sich den Heimvorteil zurückgeholt.

"Hoffentlich kommt Gabby jetzt in Fahrt. Wir brauchen ihn", meinte Rangers-Coach John Tortorella. Ryan Callahan hatte die Rangers mit einem Power-Play-Tor im zweiten Drittel in Führung gebracht, Verteidiger John Carlson hatte für die Caps fünf Minuten später den Ausgleich besorgt.

Danach fiel 83 Minuten lang kein Tor mehr. Bis Gaborik kam. "Mein ganzer Körper ist müde. Ich will mich einfach nur hinlegen, relaxen und mich massieren lassen", war Rangers-Keeper Henrik Lundqvist (45 Saves) erschöpft.

Eine besondere Erwähnung hat sich zum Schluss auch Rangers-Verteidiger Ryan McDonagh verdient, der 53 Minuten und 17 Sekunden auf dem Eis stand. Und dabei unter anderem 8 Schüsse blockte.

Nashville Predators - Phoenix Coyotes 2:0 (2:0, 0:0, 0:0) - Serie: 1-2

Tore: 1:0 Legwand (9.), 2:0 Fisher (10.)

Die Predators suspendierten aus teaminternen Gründen Andrei Kostitsyn und Alexander Radulov, aber auch ohne zwei Schlüsselstürmer hat sich Nashville in der Serie zurückgemeldet. David Legwand brachte die Preds in der 9. Minute in Führung, als er von einem Turnover von Coyotes-Star-Goalie Mike Smith (24 Saves) profitierte.

Nur 66 Sekunden später erhöhte Mike Fisher mit seinem ersten Tor der Postseason auf 2:0. Das sollte für die Preds schon reichen, denn an diesem Abend fand Phoenix keinen Weg am überragenden Pekka Rinne vorbei.

Der Finne, der das Duell mit Smith in den ersten beiden Spielen verloren hatte, parierte alle 32 Schüsse der Coyotes. Im letzten Drittel machte Rinne bei einer 5:3-Situation der Coyotes zwei unglaubliche Saves gegen Radim Vrbata.

Besonders der zweite war unfassbar. Rinne lag auf dem Bauch, hob sein Bein noch irgendwie hoch und stoppte Vrbata mit einem Blind Save. Spiel 4 findet am Freitag erneut in Nashville statt.

NHL: Der komplette Playoff-Spielplan