NHL

Seidenberg trifft für Bruins - Brawl in Pittsburgh

Von SPOX
Dennis Seidenberg erzielte gegen die Rangers den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich
© Getty

Nach einer langen Durststrecke behalten die Boston Bruins im Duell mit den Rangers mal wieder die Oberhand. Auch Dennis Seidenberg hat dabei seine Finger im Spiel. Zwischen den Flyers und Penguins werden derweil bereits die Playoffs eingeläutet.

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Das Spiel der Nacht

New York Rangers (50-22-7, 107 Pts) - Boston Bruins (47-28-4, 98 Pts) 1:2

Tore: 1:0 Gaborik, 1:1 Seidenberg, 1:2 Bergeron (PP)

Als amtierender Stanley-Cup-Champion ist der Gewinn einer Division eigentlich nicht der Rede wert. Und trotzdem konnte man den Stein hören, der den Bruins vom Herzen gefallen ist.

Zugegeben: Das lag vermutlich weniger am Titel in der Northeast Division, sondern am lang ersehnten Erfolg über die Rangers. Drei Duelle gab es bislang in dieser Saison, alle drei enschieden die Mannen aus dem Big Apple für sich. Geht man weiter zurück, ist die Bilanz sogar noch verheerender: Boston hatte neun der letzten elf Partien gegen New York verloren.

Dementsprechend gelöst zeigte sich Bostons Tim Thomas nach dem Sieg: "Das war so verdammt wichtig. Wir wollten ihnen zeigen, was sie in den Playoffs erwarten könnte." Der Bruins-Goalie war mit 19 Saves im letzten Drittel maßgeblich am Erfolg beteiligt.

Neben Thomas hatte auch Dennis Seidenberg seine Finger im Spiel. Der deutsche Verteidiger erzielte den wichtigen Ausgleich, nachdem Marian Gaborik den Gastgeber im Garden mit seinem 40. Saisontor in Führung gebracht hatte.

"Wir hatten gegen die Rangers zuletzt immer zu kämpfen. Aber jetzt wissen wir, dass sie schlagbar sind. Mit diesem Gefühl müssen wir auch in die Playoffs gehen", so Seidenberg.

Auch wenn die Pleite für die Rangers bitter sein mag, so ist sie sicherlich kein Beinbruch. New York braucht aus den letzten drei Partien nur einen Punkt, um sich Platz eins in der Eastern Conference zu sichern.

Die weiteren Spiele

Pittsburgh Penguins (48-25-6, 102 Pts) - Philadelphia Flyers (46-24-9, 101 Pts) 4:6

Tore: 1:0 Sullivan, 2:0 Neal, 2:1 Giroux, 2:2 Talbot, 2:3 Simmonds (PP), 2:4 Voracek, 2:5 Bourdon, 3:5 Sullivan, 3:6 Voracek, 4:6 Kunitz (PP)

Der Kampf um den Heimvorteil in den Playoffs geht weiter. Die Flyers sind nur noch einen Punkt hinter den Penguins, die momentan Vierter in der Eastern Conference sind. Apropos: Playoffs-Atmosphäre herrschte bereits am Sonntag. Kurz vor Schluss brach ein wilder Brawl auf dem Eis aus. Selbst die beiden Trainer verloren die Contenance und brüllten sich gegenseitig an.

Chicago Blackhawks (44-26-10, 98 Pts) - Minnesota Wild (34-35-10, 78 Pts) 4:5 SO

Tore: 0:1 Setoguchi, 1:1 Sharp, 1:2 Heatley (PP), 2:2 Stalberg, 2:3 Stoner, 2:4 Brodziak, 3:4 Kane, 4:4 Kane (PP), 4:5 Setoguchi

New York Islanders (33-35-11, 77 Pts) - Ottawa Senators (41-28-10, 92 Pts) 1:5

Tore: 1:0 Streit, 1:1 Turris, 1:2 Gonchar (PP), 1:3 Michalek, 1:4 Foligno, 1:5 Turris (PP)

Durch den Erfolg sind die Senators sicher in den Playoffs.

Detroit Red Wings (47-27-5, 99 Pts) - Florida Panthers (37-25-17, 91 Pts) 2:1 SO

Tore: 0:1 Fleischmann, 1:1 Hudler, 2:1 Hudler (SO)

Anaheim Ducks (33-35-11, 77 Pts) - Edmonton Oilers (32-38-9, 73 Pts) 1:2

Tore: 0:1 Hartikainen, 0:2 Hartikainen, 1:2 Selanne

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