NHL

Coyotes auf dem Weg zum Pacific-Division-Title

Von SPOX
Mike Smith war mit 31 Saves der überragende Mann beim Phoenix-Sieg in St. Louis
© Getty

Die Phoenix Coyotes gewinnen bei den St. Louis Blues und übernehmen damit vor dem großen Finale der Regular Season die Führung in der Pacific Division. Goalie Mike Smith ist einmal mehr der große Rückhalt.

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Das Spiel der Nacht:

St. Louis Blues (48-22-11, 107 Pts) - Phoenix Coyotes (41-27-13, 95 Pts) 1:4

Tore: 0:1 Yandle, 1:1 Berglund, 1:2 Vrbata, 1:3 Doan, 1:4 Boedker

Nachdem Verteidiger Keith Yandle die Coyotes in der 3. Minute mit seinem 11. Saisontor in Führung geschossen hatte, markierte Patrik Berglund in der 15. Minute mit seinem 19. Saisontor den Ausgleich. Damit beendete der Schwede auch den Shutout-Streak von Phoenix-Keeper Mike Smith nach 234:25 Minuten.

161 Schüsse hatte Smith in Folge pariert. Das Gegentor brachte den 30-Jährigen aber nicht aus der Ruhe - in der Folge ließ Smith keinen weiteren Treffer mehr zu und war mit insgesamt 31 Saves einmal mehr der entscheidende Faktor für einen Coyotes-Sieg.

Im zweiten Drittel brachten Radim Vrbata (26./34. Saisontor) und Shane Doan (28./22. Saisontor) Phoenix auf die Siegerstraße - und im letzten Drittel machte Mikkel Boedker (51./10. Saisontor) den Deckel drauf. Brian Elliott, dessen Shutout-Streak nach 241:33 Minuten am Mittwoch bei einer Shootout-Niederlage gegen Detroit zu Ende gegangen war, machte 28 Saves für die Blues.

Sowohl Elliott als auch Smith waren mit ihren Streaks aber noch weit vom NHL-Rekord von Brian Boucher (332:01 Minuten) aus der Saison 2003-2004 entfernt.

Die Coyotes setzten sich mit dem Sieg an die Spitze der Pacific Division und haben einen Punkt Vorsprung auf die Los Angeles Kings und San Jose Sharks. Die Ausgangslage vor dem großen Regular-Season-Finale am Samstag ist klar: Gewinnen die Coyotes ihr letztes Spiel bei den Wild, haben sie die Division gewonnen und gehen als Nummer drei in die Playoffs.

Verlieren sie aber ihr letztes Spiel, werden sie an Position sieben oder acht in die Postseason starten. San Jose und Los Angeles treffen am Samstag noch im direkten Duell aufeinander.

Bei den Blues, die vier Spiele ohne Sieg sind, geht die Formkurve ausgerechnet kurz vor den Playoffs nach unten. Dennoch könnte St. Louis noch als Nummer eins im Westen in die Playoffs gehen, wenn man in Dallas gewinnt und Vancouver zuhause gegen Edmonton verliert.

Geldstrafe für Tortorella: John Tortorella, Head Coach der New York Rangers, muss für abfällige Bemerkungen über die Penguins-Superstars Sidney Crosby und Evgeni Malkin 20.000 Dollar Geldstrafe zahlen. Die NHL verhängte die Geldbuße, nachdem der Coach der Rangers im Anschluss an die 2:5-Niederlage seines Team bei den Penguins deren Ausnahmespieler beschuldigt hatte, sich auffallend oft bei den Schiedsrichtern zu beschweren und rumzuheulen.

"Das ist eine der arrogantesten Organisationen im Sport", beleidigte Tortorella das gesamte Team aus Pittsburgh und deren Superstars im Besonderen. "Sie jammern die ganze Zeit über irgendwelche Sachen, das ist lächerlich. Das geht bei ihren beiden Stars los."

Entgegen seiner sonstigen Gepflogenheiten kommentierte der kanadische Superstars der Penguins die Kommentare des Rangers-Trainers diesmal und wies die Kritik von sich.

"Das ist Müll und ebenso ungerechtfertigt wie unverdient", sagte Crobsy, der in dieser NHL-Saison 61 der 82 regulären Partien wegen Gehirnerschütterungs-Symptomen verpasst hatte. "Ich weiß nicht, worüber er redet. Er sollte mehr über seine Spieler und deren Verhalten besorgt sein. Man braucht nur eine Kamera auf Ryan Callahan zu halten. Dann wird man sehen, wer sich öfter beklagt."

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