NHL

Vancouver siegt bei Luongo-Comeback

Von SPOX
Roberto Luongo und Alex Burrows feiern Vancouvers sechsten Sieg in den letzten sieben Spielen
© Getty

Zum ersten Mal seit seiner Verletzung startet Roberto Luongo - und sichert seinen Vancouver Canucks gegen die Calgary Flames gleich den Sieg. Die Anaheim Ducks kassieren derweil die nächste Klatsche, die Detroit Red Wings patzen etwas überraschend bei den Colorado Avalanche.

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Das Spiel der Nacht:

Vancouver Canucks (15-10-1, 31 Pts) - Calgary Flames (11-13-2, 24 Pts) 5:1

Tore: 0:1 Tanguay, 1:1 Bieksa (PP), 2:1 Higgins, 3:1 Booth, 4:1 Hansen, 5:1 D. Sedin (PP)

Nach sieben Spielen Pause wegen einer nicht genau erklärten Oberkörperverletzung stand Roberto Luongo erstmals wieder als Starter auf dem Eis und machte seine Sache gleich wieder fulminant: "Er hat gezeigt, dass er einer der besten Goalies der Liga ist", lobte Teamkollege Chris Higgins.

Daran waren zuletzt tatsächlich leise Zweifel aufgekommen, nachdem der Schlussmann der Canucks einmal mehr schwach in die Saison gestartet war und sein Backup Cory Schneider Sieg um Sieg einfuhr.

In Luongos Abwesenheit verbuchte Schneider unter anderem zwei Shutouts, plötzlich hatte Vancouver eine Goalie-Diskussion.

Nicht wenige glauben deshalb, dass das letzte Spiel gegen Nashville (5:6), in dem Schneider 3 Tore bei 5 Schüssen kassierte, für Coach Alain Vigneault gerade recht kam, um den Status seines Stars zu untermauern.

In diesem Spiel konnte Luongo als Backup zwar nichts mehr tun, doch jetzt ist er ganz offiziell wieder die Nummer eins.

"Ich habe mich den ganzen Abend richtig gut gefühlt", freute er sich über sein Comeback als Starter. "Meine Jungs haben mir aber auch geholfen, indem sie Turnover und damit Unterzahlsituationen vermieden haben. Ich wollte mit einem Sieg zurückkommen, und das ist mir gelungen."

Gebraucht wurde All-Star Luongo vor allem im ersten Drittel, als die Gäste 13 von 22 Torschüssen abfeuerten und durch Alex Tanguay ihr einziges Tor erzielten. "Das erste Drittel war das beste, was wir seit langer Zeit gespielt haben", befand auch Flames-Coach Brent Sutter. "Und dann kassieren wir nach der Pause den Gegentreffer und brechen komplett auseinander.

Nach zehn Pleiten aus zwölf Spielen gegen Vancouver ist das kanadische Duell für Calgary mittlerweile ein rotes Tuch. "Es wäre schön, wenn wir einfach den Zauberstab schwingen und unsere Probleme beseitigen könnten", schob Defenseman Jay Bouwmeester Frust. "Wir müssen einfach dran bleiben und es beim nächsten Mal wieder versuchen."

Die Flames bekamen während des Spiels übrigens ihr eigenes Goalie-Problem, als Henrik Karlsson im dritten Abschnitt mit einer Knieverletzung ausschied. Miikka Kiprusoff übernahm.

Die weiteren Spiele:

Colorado Avalanche (13-13-1, 27 Pts) - Detroit Red Wings (16-8-1, 33 Pts) 4:2

Tore: 0:1 Franzen (PP), 1:1 O'Reilly, 2:1 Stastny (PP), 2:2 Cleary, 3:2 Galiardi (SH), 4:2 O'Reilly

Anaheim Ducks (7-14-5, 19 Pts) - Minnesota Wild (17-7-3, 37 Pts) 3:5

Tore: 1:0 Getzlaf (PP), 2:0 Koivu, 2:1 Heatley (PP), 2:2 Wellman, 2:3 Bouchard, 3:3 Fowler, 3:4 Johnson, 3:5 Clutterbuck (SH)

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