NHL

Trainerposse bei den Anaheim Ducks

Von SPOX
Randy Carlyle ist nicht mehr Trainer der Anaheim Ducks
© Getty

Die Anaheim Ducks gewinnen endlich wieder - und feuern trotzdem ihren Coach Randy Carlyle. Sein Nachfolger steht schon fest: Bruce Boudreau. Die Boston Bruins sind nicht mehr aufzuhalten.

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Das Spiel der Nacht

Anaheim Ducks (7-13-4, 18 Pts) - Montreal Canadiens (10-11-4, 24 Pts) 4:1

Tore: 0:1 Kostitsyn, 1:1 Getzlaf, 2:1 Smith-Pelly, 3:1 Perry, 4:1 Hagman

Was für ein Possenspiel in Anaheim! Da gewinnen die Ducks zum ersten Mal seit dem 11. November und verhindern damit die historische achte Pleite in Folge, die einen Negativrekord der Franchise bedeutet hätte, und feuern trotzdem kurz danach ihren Coach.

Das Schlimme daran: Randy Carlyle hatte keine Ahnung, dass es sein letztes Spiel nach mehr als sechs Jahren bei den Ducks war. In der Pressekonferenz nach dem Spiel sagte er noch erleichtert: "Wir haben einige Dinge deutlich besser gemacht als in den letzten Spielen. Das ist es, was man braucht, um zu gewinnen."

Nicht lange nach diesen Worten wurde Carlyle offenbar mehr oder weniger schonend beigebracht, dass seine Zeit in Anaheim vorbei ist. Keine Kurzschlussreaktion des Klubs, denn Carlyles Nachfolger steht schon fest. Es ist Bruce Boudreau, der erst vor zwei Tagen von den Washington Capitals entlassen worden ist.

"Das war eine extrem schwierige Entscheidung. Randy ist ein großartiger Trainer und hat in den letzten mehr als sechs Jahren einen außergewöhnlichen Job für uns gemacht", sagte General Manager Bob Murray in einem Statement. Carlyle gewann mit den Ducks 2007 den Stanley Cup.

Weil Boudreau genau das in Washington nicht geschafft hatte, wurde er dort entlassen. Nun soll er den Erfolg nach Anaheim zurückbringen. "Wir hatten das Gefühl, eine neue Stimme zu brauchen", sagte Murray. "Bruce hat bewiesen, dass er ein Gewinner ist. Wir sind zuversichtlich, dass wir unter seiner Führung in dieser Saison die Wende schaffen können."

Der Sieg gegen die Canadiens war ein guter Anfang. Zu verdanken hatten die Ducks diesen den beiden Stars Corey Perry und Ryan Getzlaf. Beide steuerten je ein Tor und zwei Assists zum erst dritten Sieg in den letzten 19 Spielen bei.

Die weiteren Spiele

Toronto Maple Leafs (14-9-2, 30 Pts) - Boston Bruins (15-7-1, 31 Pts) 3:6

Tore: 1:0 Grabovski, 1:1, 3:5 Lucic, 1:2 Krejci, 2:2 Lupul, 2:3 Chara, 2:4 Pouliot, 3:4 Frattin, 3:6 Marchand

Die Bruins haben im November kein einziges Spiel nach regulärer Spielzeit verloren. Insgesamt stehen zwölf Siege und eine Niederlage nach Shootout zu Buche. Dennis Seidenberg lieferte den Assist zum 1:2 und stand 21 Minuten auf dem Eis.

Detroit Red Wings (15-7-1, 31 Pts) - Tampa Bay Lightning (11-11-2, 24 Pts) 4:2

Tore: 1:0 Datsyuk, 2:0 Ericsson, 2:1 St. Louis, 2:2 Stamkos, 3:2 Holmström, 4:2 Helm

Edmonton Oilers (12-10-3, 27 Pts) - Minnesota Wild (15-7-3, 33 Pts) 2:3 SO

Tore: 1:0 Nugent-Hopkins, 2:0 Eberle, 2:1 Setoguchi, 2:2, 2:3 (SO) Brodziak

Colorado Avalanche (11-13-1, 23 Pts) - New Jersey Devils (12-10-1, 25 Pts) 6:1

Tore: 1:0 Hejduk, 2:0 Galiardi, 3:0 Hejda, 3:1 Kovalchuk, 4:1 O'Reilly, 5:1 McClement, 6:1 Elliot

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