NHL

Washingtons Held heißt nicht Ovechkin

Von SPOX
Capitals-Coach Bruce Boudreau hat Nicklas Backstrom (r.) Alex Ovechkin (l.) vorgezogen
© Getty

Als es bei den Washington Capitals um alles ging, saß der große Star Alex Ovechkin auf der Bank. Held war ein anderer. Die Boston Bruins machen Hoffnung auf bessere Zeiten.

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Das Spiel der Nacht:

Washington Capitals (8-2-0, 16 Pts) - Anaheim Ducks (5-5-2, 12 Pts) 5:4 OT

Tore: 0:1 Saku Koivu, 0:2, 0:3 Teemu Selänne, 1:3 Joel Ward, 2:3 Dennis Wideman, 2:4 Corey Perry, 3:4 Troy Brouwer, 4:4, 5:4 (OT) Nicklas Bäckström

Alex Ovechkin steht in dieser Saison bei 10 Scorerpunkten. Das ist okay, aber im Moment stiehlt ihm einer seiner Kollegen die Show, Nicklas Bäckström.

Das wurde beim dramatischen Sieg der Capitals gegen die Ducks besonders deutlich. Nachdem sich Washington von einem 0:3 auf ein 3:4 herangekämpft hatte, zog Coach Bruce Boudreau alle Register, um in der letzten Minute noch den Ausgleich zu schaffen. Aber er zog nicht die Option Ovechkin. Der Russe saß in den entscheidenden Sekunden auf der Bank und sah zu, wie Bäckström 42 Sekunden vor Schluss den Ausgleich erzielte.

"Ich habe gedacht, dass andere Jungs besser sind als er. In 99 Prozent der Fälle ist Alex der Mann, von dem ich denke, dass er das Tor machen kann, aber heute Abend dachte ich das nicht", erklärte Boudreau seinen Verzicht auf den Superstar. "Ich bin meinem Bauchgefühl gefolgt und hatte Glück."

Glück hatte letztlich auch noch Ovechkin, denn nach 2:18 Minuten in der Overtime steuerte er einen Assists zum 5:4-Siegtreffer der Capitals bei. Torschütze: Bäckström.

Auf Seiten der Ducks war wieder einmal Altstar Teemu Selänne der Mann des Abends. Er verbuchte zwei Tore und zwei Assists, war also an jedem einzelnen Treffer der Ducks beteiligt. Gereicht hat es trotzdem nicht.

Die weiteren Spiele:

Boston Bruins (4-7-0, 8 Pts) - Ottawa Senators (7-6-0, 14 Pts) 5:3

Tore: 0:1 Nick Foligno, 1:1 Milan Lucic, 1:2 Stephane Da Costa, 2:2 Patrice Bergeron, 3:2 Chris Kelly, 3:3 Jared Cowen, 4:3 Johnny Boychuk, 5:3 Daniel Paille

Nach katastrophalem Oktober ist der Champion standesgemäß in den zweiten Monat der Saison gestartet und macht Hoffnung auf Besserung. Dennis Seidenberg lieferte den Assist zum 1:1. Für die Senators endete eine Serie von sechs Siegen in Folge.

Detroit Red Wings (5-4-1, 11 Pts) - Minnesota Wild (5-3-3, 13 Pts) 1:2 OT

Tore: 1:0 Nicklas Lidström, 1:1 Mikko Koivu, 1:2 Devin Setoguchi (OT)

Detroit verlor das fünfte Spiel in Folge und hat während dieser Serie nur fünf Tore erzielt. Das von Lidström hätte diesmal fast gereicht, Koivu glich erst eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit aus.

Carolina Hurricanes (5-4-3, 13 Pts) - Tampa Bay Lightning (5-5-2, 12 Pts) 4:2

Tore: 0:1 Teddy Purcell, 1:1, 4:2 Chad LaRose, 2:1, 3:1 Jeff Skinner, 3:2 Brett Connolly

Calgary Flames (4-5-1, 9 Pts) - Vancouver Canucks (6-5-1, 13 Pts) 1:5

Tore: 0:1 Christopher Higgins, 0:2 Alex Burrows, 0:3 Daniel Sedin, 0:4 Cody Hodgson, 0:5 Alexander Edler, 1:5 Alex Tanguay

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