NHL

"Nichts übertrifft das Gefühl eines Sieges"

Von spox
Ein seltenes Bild: Die Devils jubeln (über das Tor von Jason Arnott), der Gegner ist frustriert
© Getty

Ein Sieg für New Jersey? Das ist selten. Gegen Topteam Tampa Bay Lightning sah man aber mal wieder die alten Devils. Derweil ist Jonas Hiller, Goalie der Anaheim Ducks on fire, die Carolina Hurricanes sind auf Playoff-Kurs.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

New Jersey Devils (11-29-2, 24 Pts) - Tampa Bay Lightning (25-13-5, 55 Pts) 6:3

Wie lange ist es eigentlich her, dass die Devils ein Spiel gewonnen haben? Okay, noch gar nicht so lange, vor fünf Spielen gab's ein 3:1 gegen die Thrashers. Aber trotzdem ist dieser erst der dritte Sieg in den letzten 18 Spielen. Ganz bitter.

Dass es jetzt ausgerechnet gegen Tampa Bay geklappt hat, ist natürlich eine feine Sache und war den Torschützen David Clarkson (2), Jason Arnott, Dainius Zubrus, Patrik Elias und Nick Palmieri zu verdanken.

Ausgerechnet übrigens deshalb, weil Tampa Bay quasi auf dem Sprung in die Ligaelite stand, tabellarisch ist das Team aus Florida da schon. Tore von Teddy Purcell, Ryan Malone und Dominic Moore reichten nicht. Denn wenn man einen Goalie wie Dan Ellis (24 Saves, 83,3 Prozent) hat, dann ist es halt schwer.

Anders die Devils: Die konnten sich, zumindest an diesem Abend, auf Martin Brodeur verlassen, der zwar auch drei Tore kassierte, aber 33 Schüsse stoppte (91,7 Prozent). Doppeltorschütze Clarkson war überglücklich: "Wir haben so viele Spiele verloren und immer wieder betont, was wir alles richtig gemacht haben. Aber es geht nichts über das Gefühl, gewonnen zu haben. Wir können richtig zufrieden sein."

Anaheim Ducks (23-18-4, 50 Pts) - San Jose Sharks (21-17-5, 47 Pts) 1:0

Jonas Hiller ist derzeit on fire. Zwei Shutouts in Folge, in seinen letzten sechs Spielen hat der Schweizer im Schnitt 1,0 Tore zugelassen - bärenstark. Ein guter Goalie ist natürlich ein Weg, um den Ausfall des Spielmachers Ryan Getzlaf zu kompensieren. Wenn das Toreschießen schwerfällt, muss man eben noch weniger kassieren.

Das gelingt den Ducks im Moment, und so stehen fünf Siege aus sechs Spielen zu Buche. "Die zwei Punkte gegen einen Conference-Rivalen tun gut. Wir haben als Team toll gearbeitet", sagte Hiller, der mit seinem Team um die Playoff-Teilnahme kämpft.

Gegen San Jose, das aus unerklärlichen Gründen jetzt vier Mal in Folge verloren hat und gemessen an den Ansprüchen eine äußerst mäßige Regular Season spielt, reichte ein Treffer von Bobby Ryan im zweiten Abschnitt. "Wir spielen doch gutes Hockey, aber im Moment will der Puck einfach nicht ins Tor", befand Sharks-Kapitän Joe Thornton nach 37 vergeblichen Schüssen auf Hillers Kasten.

Carolina Hurricanes (201-5-6, 46 Pts) - Atlanta Thrashers (22-16-7, 51 Pts) 4:3 OT

Kommen sie noch mal, die Hurricanes? Carolina ist derzeit die Nummer neun im Osten und glaubt nach zwei wichtigen Siegen und fünf aus sieben Partien noch an die Playoffs. Und die Traditionsteams aus Montreal und Boston (je 49 Punkte) müssen aufpassen. Genau wie Atlanta, das nur noch fünf Punkte Vorsprung hat.

"Ich finde, das Spiel hätte eher 4:1 ausgehen müssen, befand Canes-Coach Paul Marice allerdings. "Ich bin enttäuscht, dass wir Atlanta noch einen Punkt geschenkt haben." In der Tat war Carolina statistisch in allen Belangen überlegen, aber die Gäste kämpften sich immer wieder zurück und konterten die Treffer von Tuomo Ruutu, Zac Dalpe und Jeff Skinner mit eigenen Toren von von Bryan Little (2) und Niclas Bergfors.

"Ich bin stolz, wie meine Jungs gekämpft haben", lobte Atlantas Coach Craig Ramsay. "Sie haben gezeigt, dass sie viel Herz und Courage haben." An der Niederlage, die Eric Coles Overtime-Treffer besiegelte, ändert das natürlich nichts. Für Carolina beginnt jetzt eine spannende Phase: Nach der kommenden Partie gegen Calgary hat man satte 23 Spiele gegen Eastern-Conference-Teams vor der Brust, allein Boston, die Rangers und Atlanta trifft man in dieser Zeit sieben Mal.

Chicago Blackhawks (23-18-3, 49 Pts) - New York Islanders (13-21-6, 32 Pts) 5:0

Tore: 1:0 Patrick Sharp, 2:0 Marian Hossa, 3:0 Patrick Kane, 4:0 Dave Bolland, 5:0 Niklas Hjalmarsson

Minnesota Wild (21-16-5, 47 Pts) - Dallas Stars (25-13-5, 55 Pts) 0:4

Tore: 0:1 Trevor Daley, 0:2 Jamie Benn, 0:3 James Neal, 0:4 Jamie Benn

NHL: Ergebnisse und Tabellen