NHL

Historischer Sieg für Flyers

Von SPOX
Brian Boucher (l.) und Braydon Coburn freuen sich über den ersten Sieg in Detroit seit 22 Jahren
© Getty

Seit 22 Jahren konnten die Philadelphia Flyers nicht mehr in Detroit gewinnen. Bis jetzt. Außerdem: Zwei Goalies drehten richtig auf und in Minneapolis gab es ein wahres Tor-Feuerwerk. SPOX fasst die besten Spiele vom Sonntag zusammen.

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Detroit Red Wings (24-10-5, 53 Pts) - Philadelpha Flyers (24-10-5, 53 Pts) 2:3

22 Jahre sind eine verdammt lange Zeit. Besonders wenn man auf einen Sieg warten muss. So wie die Flyers. Deren letzter Erfolg in der Joe Louis Arena: 4. November 1988.

Bis zum Sonntag. James van Riemsdyk, Daniel Carcillo und Scott Hartnell sorgten im zweiten Drittel für den ersten Flyers-Sieg in Detroit seit einer Ewigkeit.

Etwas ganz Besonderes? Von wegen. "Wir haben nicht einmal darüber geredet. Kein Wort. "An so etwas glaube ich nicht", sagte Flyers-Coach Peter Laviolette nach dem Spiel. "Das bringt doch eh alles nichts." Und auch Goalie Brian Boucher, der 25 Saves für sich verbuchen konnte, sagte: "Das hatten wir nicht im Kopf. Wir wollten einfach nur gewinnen."

Anaheim Ducks  (21-17-4, 46 Pts) - Chicago Blackhawks (20-17-3, 43 Pts) 2:1

Wenn einer der besten Scorer des Teams ausfällt, dann muss man sich eben auf seinen Goalie verlassen können. Und das können sie, die Ducks. Jonas Hiller kam auf 39 Saves und hielt so den knappen Sieg seines Teams bis zum Ende der Partie fest.

"Es war nicht das erste Mal, dass und Jonas den Sieg geschenkt hat", lobte Anaheim-Coach Randy Carlyle. "Mittlerweile erwarten wir das ja fast." Auch Corey Perry, der den Siegtreffer für die Ducks markierte, war voll des Lobes für seinen Goalie. "Er hat heute einmal mehr die größte Last für uns getragen. Er ist der Hauptgrund, warum wir dieses Spiel gewonnen haben."

Colorado Avalanche (20-14-5, 45 Pts) - Vancouver Canucks  (24-8-5, 53 Pts) 1:2

Fünfter Sieg in Folge für die Canucks - und für diesen brauchten sie nicht einmal ihre Offensiv-Stars. Alexandre Bolduc und Mason Raymond (beide aus der vierten Angriffs-Reihe) trafen für Vancouver, Goalie Roberto Luongo besorgte mit 31 Saves den Rest.

Für Bolduc war es das erste Tor überhaupt (außerdem gab er die Vorlage zum Siegtreffer), Raymond stand erstmals nach einer Verletzungspause von zehn Spielern wieder auf dem Eis. "Schön zu sehen, dass bei uns nicht nur die Stars treffen", fasste Luongo zusammen.

Christian Ehrhoff stand 22:14 Minuten auf dem Eis und kassierte eine Zwei-Minuten-Strafe wegen Trippings. Und damit war er nicht allein. Insgesamt gab es 16 Minor Penalties.

Montreal Canadiens (21-16-3, 45 Pts) - Atlanta Thrashers (21-15-6, 48 Pts) 3:4  OT

Superb. So nannten die Kommentatoren die Leistung von Thrashers-Goalie Ondrej Pavelec. Kein Wunder - bei 47 Saves. 50 Mal schossen die Canadiens auf Atlantas Tor - fast doppelt so häufig wie die Thrashers. Doch Pavelec war einfach zu stark.

Für die Entscheidung in der Overtime sorgte Dustin Byfuglien. Der ist mit 16 Toren und 41 Punkten der gefährlichste Verteidiger der NHL. Sechs Mal hat er ein Spiel entschieden.

Minnesota Wild (18-15-5, 41 Pts) - Phoenix Coyotes (17-13-8, 42 Pts) 6:5 OT

Tore: 0:1 Ray Whitney, 1:1 & 2:1 Andrew Brunette, 3:1 Nick Schultz, 3:2 Scottie Upshall, 3:3 Keith Yandle, 4:3 Brent Burns, 4:4 Ed Jovanovski, 4:5 Ray Whitney, 5:5 Pierre-Marc Bouchard, 6:5 Cam Barker

Nashville Predators (19-13-6, 44 Pts) - Columbus Blue Jackets  (20-16-3, 43 Pts) 4:1

Nashville verließ durch den Erfolg das Tabellenende der Central Division und schob sich mit jetzt 44 Punkten an Stanley-Cup-Sieger Chicago Blackhawks und Columbus (beide 43) vorbei. Center Goc erhielt 15:28 Minuten Auszeit, Alexander Sulzer stand nicht im Kader der Predators.

Tore: 0:1 R.J. Umberger, 1:1 Shea Weber, 2:1 Nick Spaling, 3:1 Patric Hornqvist, 4:1 Sergei Kostitsyn

Florida Panthers (17-17-2, 36 Pts) - New York Rangers (22-15-3, 47 pts) 3:0

Tore: 1:0 David Booth, 2:0 Christopher Higgins, 3:0 Stephen Weiss

St. Louis Blues (20-13-5, 45 Pts) - Dallas Stars (23-13-4, 50 Pts) 2:4

Tore: 1:0 David Backes, 1:1 Brenden Morrow, 2:1 Alexander Steen, 2:2 Brenden Morrow, 2:3 Brad Richards, 2:4 James Neal

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