NHL

Avalanche kontern Senators-Ansturm

Von SPOX
Freud und Leid eng beieinander: Colorado bejubelt ein Tor, Sens-Goalie Brian Elliott ärgert sich
© Getty

Die Colorado Avalanche gewinnen ein Schützenfest gegen die Ottawa Senators, die Florida Panthers führen die Buffalo Sabres vor. Und der Champion besiegt das Topteam im Westen.

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Colorado Avalanche (18-10-4, 40 Pts) - Ottawa Senators (14-16-4, 32 Pts) 6:5 OT

Solche Spiele erwartet man, wenn Colorado antritt: Rauf und runter ging's beim Knüller gegen Ottawa, fünf Mal stand es remis und es gab reichlich Tore. Am Ende - und das ist das Wichtigste für alle Avalanche-Fans - stand der fünfte Sieg in Folge fest. T.J. Galiardi, Cody McLeod, Matt Duchene (2), Kevin Porter und Ryan O'Reilly waren verantwortlich für Colorados Treffer.

"Wir haben uns reingehängt und vieles richtig gemacht", war Senators-Coach Gary Clouston aber gar nicht unzufrieden mit dem Ergebnis. VIelleicht stimmte defensiv hier und da etwas nicht, aber das war auch nicht einfach. Dieses Team kann ungeheuren Druck aufbauen."

Trotzdem hielt Ottawa dagegen und ging nach Treffern von Erik Karlsson, Milan Michalek, Matt Carkner, Jason Spezza und Daniel Alfredsson sogar vier Mal in Führung. Problematischer war da schon eher, dass sich Pascal Leclaire beim Aufwärmen mal wieder verletzte und kurzfristig durch Brian Elliott ersetzt werden musste.

"Klar, das macht so ein Spiel nicht einfacher", gab Clouston zu. Die undurchsichtige Torwartsituation bei den Kanadiern, in der niemand so recht weiß, wer denn nun die Nummer eins ist und wer nicht, bleibt weiter spannend.

Chicago Blackhawks (17-14-3, 37 Pts) - Detroit Red Wings (20-8-3, 43 Pts) 4:1

Der Titelverteidiger ist auch ohne die verletzten Patrick Kane und Marian Hossa konkurrenzfähig - wenn er wie gegen Detroit auf Defense setzt. "Natürlich haben wir Fehler gemacht, aber jeder hat für den anderen gearbeitet. Unsere Einstellung war tadellos", freute sich Tomas Kopecky, der mit zwei Toren zum Matchwinner avancierte.

Gegen eins der besseren Power-Play-Teams der Liga war es sicherlich enorm wichtig, dass Chicagos Spieler nicht ein einziges Mal in die Penalty-Box mussten. "Ich bin rundum zufrieden", sagte denn auch Coach Joel Quenneville. "Wir waren in allen Belangen stark."

Ein weiterer Lichtblick: Rookie Bryan Bickell, der jetzt drei Spiele in Folge und in fünf der letzten sechs Partien getroffen hat. Das vierte Tor ging auf das Konto von Patrick Sharp.

Patrick Eaves Ehrentreffer konnte Gästecoach Mike Babcock nicht beruhigen: "Ich bin schockiert. Ich hätte gedacht, dass wir mehr investieren würden." Eine zwei Tage lange Vorbereitung auf den Gegner war wohl nicht genug - oder des Guten zu viel.

Florida Panthers (14-16-0, 28 Pts) - Buffalo Sabres (13-15-4, 30 Pts) 6:2

Das kennt man ja gar nicht von den Panthers. Florida gehört ja eigentlich zu den absoluten Minimalisten der Liga, aber irgendwie lief es gegen Buffalo. Erst zum dritten Mal in diesem Jahr knackten die Hausherren die Sechs-Tore-Marke. Der Grund laut dem zweifachen Torschützen Marty Reasoner: Die letzte Pleite gegen Carolina.

"Das hat uns gezeigt, dass wir nach einer klaren Führung nicht nachlassen dürfen. Heute haben wir immer dann, wenn der Gegner Druck machen wollte, gut dagegen gehalten." Neben Reasoner trafen Bryan McCabe, David Booth, Michael Frolik und Stephen Weiss für die Panthers.

Für Buffalo waren lediglich Derek Roy und Tim Connolly erfolgreich. "Wir haben ihnen voll in die Karten gespielt", ärgerte sich Sabres-Goalie Ryan Miller. "Wir haben uns überhaupt nicht auf sie eingestellt, und nach einem grausamen Start überhaupt nicht gekämpft. Ein erbärmlicher Auftritt."

New Jersey Devils (9-20-2, 20 Pts) - Nashville Predators (17-8-6, 40 Pts) 1:3

Tore: 0:1 Steve Sullivan, 0:2 & 0:3 Martin Erat, 1:3 Mattias Tedenby

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