NHL

Blackhawks auf dem Weg zum Sweep

Von SPOX
Chicagos Dustin Byfuglien (M.) sorgte mit seinem Treffer in der Overtime für den Sieg gegen San Jose
© Getty

Die Chicago Blackhawks haben auch das dritte Spiel gegen die San Jose Sharks im Finale der Western Conference gewonnen und sind nur noch einen Sieg vom Endspiel um den Stanley Cup entfernt. Die Entscheidung fiel erst in der Overtime.

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Chicago Blackhawks - San Jose Sharks 3:2 OT

Bereits das nächste Spiel könnte für die Entscheidung sorgen. Die Chicago Blackhawks haben auch das dritte Spiel im Finale der Western Conference gegen San Jose gewonnen und sind nur noch einen Sieg vom Endspiel um den Stanley Cup entfernt.

Nach zuvor zwei Siegen in der Fremde bezwangen die Blackhawks San Jose mit 3:2 in der Overtime. Dustin Byfuglien sorgte nach 12:24 Minuten in der Verlängerung für den entscheidenden Treffer.

Mit einer souveränen 3:0-Führung in der Best-of-Seven-Serie steht Chicago vor dem ersten Einzug in die Stanley-Cup-Finalserie seit 18 Jahren. Damals setzte es eine bittere 0:4-Klatsche gegen Pittsburgh.

Marleau-Doppelpack reicht nicht

Nach einem torlosen ersten Drittel hatte Patrick Marleau ein Powerplay der Sharks zur Führung genutzt. Doch Patrick Sharp sorgte, auch in Überzahl, für den Ausgleich noch vor dem Schlussdrittel.

Dave Bolland drehte die Partie sieben Minuten vor Schluss zugunsten der Gastgeber, bevor abermals Marleau mit seinem zweiten Treffer für die Overtime sorgte.

Dort brachte dann Byfuglien mit seinem siebten Tor in der Postseason die Entscheidung und sorgte für Freudentaumel auf den Rängen des United Centers.

Niemi lässt Sharks verzweifeln

Ein Garant für den Heimsieg war Antti Niemi. Chicagos Goalie brachte San Joses Sturmreihen mit 44 Saves - fünf davon in der Verlängerung - reihenweise zur Verzweiflung.

Bereits am Sonntag kommt es zum vierten und vielleicht letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams - wieder in Chicago. "Wir wollen spielen, als ob es das wichtigste Spiel der Saison wird", sagte Blackhawks-Coach Joel Quenneville: "Wir wissen, dass wir noch besser spielen müssen als heute."

Thornton: "Wir müssen ruhig bleiben"

Angesprochen auf den Grund für den fast uneinholbaren Rückstand seines Teams, antwortete Joe Thornton: "Wir müssen einfach ruhig bleiben. Wir spielen gutes Hockey, aber aus irgendeinem Grund liegen wir 0-3 hinten."

Klingt nicht allzu optimistisch. Vielleicht sollten sich die Sharks die diesjährige Playoff-Serie zwischen Philadelphia und Boston einmal genauer anschauen - die Flyers drehten einen 0:3-Rückstand in ein 4:3.

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