NHL

Nabokow lässt Hawks verzweifeln

SID
Jewgeni Nabokow machte gegen Chicago eine überragende Partie und wehrte 45 Schüsse ab
© Getty

Im Topspiel der Western Conference gelingt den San Jose Sharks ein Sieg über die Chicago Blackhawks. Die Vancouver Canucks sind derweil weiter im Rennen um einen Play-off-Platz.

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Aus deutscher Sicht war das Topspiel der Western Conference zwar wenig bemerkenswert - Goalie Thomas Greiss kam erneut nicht zum Einsatz - dennoch war der 3:2-Sieg der San Jose Sharks bei den Chicago Blackhawkswar packend.

Denn Greiss' Konkurrent Jewgeni Nabokow avancierte mit überragenden 45 Saves zum Sieggaranten für die Sharks. Dany Heatley erzielte seinen 22. Treffer, neben dem Neuzugang und Jason Demers trug sich auch Spielmacher Joe Thornton in die Torschützenliste ein.

Die Blackhawks mussten nach vier aufeinanderfolgenden Siegen wieder eine Pleite einstecken, stehen dennoch auf Platz zwei der Conference - und jubelten trotzdem nur verhalten über die Tore von Marian Hossa und Patrick Kane.

"Wir hatten zwar mehr Chancen, aber die meisten waren nicht gerade hochkarätig" erläuterte Hossa die Probleme. Sharks-Coach Todd McLellan ergänzte: "Wir hatten kaum Möglichkeiten, haben aber die Tore gemacht. Seien wir ehrlich: Wir haben hier zwei Punkte gestohlen und müssen uns bei unserem Goalie bedanken."

Vancouver Canucks (21-16-0, 42 Punkte) - Nashville Predators (22-12-3, 47 Punkte) 4:1

Beim Aufeinandertreffen zweier deutscher Nationalspieler hatte Christian Ehrhoff das bessere Ende für sich. Im Duell mit Marcel Goc und den Nashville Predators gewann der ehemalige Krefelder mit den Vancouver Canucks 4:1.

Die Gastgeber stehen mit einer Bilanz von 21 Siegen und 16 Niederlagen auf dem achten Platz der Eastern Conference, der gerade noch zur Teilnahme an den Play-offs berechtigen würde. Den Kanadiern im Nacken sitzt Vizemeister Detroit Red Wings, der noch ein Spiel weniger absolviert hat.

Gegen die Predators trumpften wie so oft die Sedin-Zwillinge groß auf: Sowohl Daniel als auch Henrik erzielten 1 Tor und 2 Assists, für die übrigen Treffer sorgten Steve Bernier und Sami Salo.

Colorado Avalanche (21-12-6, 48 Punkte) - Anaheim Ducks (15-14-7, 37 Punkte) 2:4

Alle reden immer nur über Sidney Crosby oder Alexander Owetschkin, dabei hat Anaheim einen Topstar in seinen Reihen, der eindeutig mehr Beachtung verdient hätte. Ryan Getzlaf heißt der Mann, tritt für die Ducks meist als Spielmacher in Erscheinung, kann aber bei Bedarf auch für die Big Points sorgen.

Gegen Colorado traf Getzlaf 25 Sekunden vor dem Ende zum 3:2 und krönte ein fulminantes Schlussdrittel, in dem die Gäste einen Zwei-Tore-Rückstand drehten. Scott Niedermayer und Dan Sexton hatten ausgeglichen, Todd Marchant traf schließlich zum Endstand ins leere Tor.

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