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NFL - Training Camp Battles NFC: Die große Chance für EQ St. Brown bei den Green Bay Packers

EQ St. Brown könnte 2019 eine größere Rolle bei den Green Bay Packers übernehmen.
© getty

Die NFL öffnet in wenigen Tagen wieder die Tore zu den Trainingscamps und die Preseason ist nicht mehr fern. Im Hinblick darauf werfen wir einen Blick auf die Positionskämpfe bei den 32 Teams. Im ersten Teil steht die NFC im Fokus, in der die Seattle Seahawks ihr Backfield ordnen müssen. Derweil darf sich der Deutsche EQ St. Brown Hoffnungen auf eine größere Rolle bei den Green Bay Packers machen.

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NFC West

Arizona Cardinals

  • Größter Position Battle: Wide Receiver

Die wohl spannendste Story bei den Arizona Cardinals ist die neue Offense unter Head Coach Kliff Kingsbury. Sie basiert vor allem auf dem Passspiel, folglich rücken die Wide Receiver in den Fokus. Die Cardinals gehen mit insgesamt elf Wideouts ins Camp, darunter vier Rookies und ein paar Veterans. Während Larry Fitzgerald als Elder Statesman gesetzt ist, muss der Rest um seinen Platz im Kader - und auf dem Feld - kämpfen. Gerade ein Kevin White, der durch Verletzungen in seiner Zeit in Chicago immer wieder zurückgeworfen wurde, muss sich nun beweisen, denn einen sicheren Platz hat er nicht. Christian Kirk sollte fit zurückkehren und erster Anwärter für einen Platz im Slot sein, wo auch Rookie Andy Isabella seine Stärken hat. Hakeem Butler wiederum dürfte mit Chad Williams und Fitzgerald um die Spielzeit außen duellieren, obgleich auch Fitz im Slot spielen kann.

Ebenfalls spannend wird sein, wer das Team als Center anführt: Cole Mason oder AQ Shipley. Ersterer hat derzeit wohl die Nase vorn.

Los Angeles Rams

  • Größter Position Battle: Safety

Einer der komplettesten Kader der Liga hat nur wenige Planstellen, die noch zu füllen sind. Eine davon ist die Safety-Position. LaMarcus Joyner ist weg, was Free Safety vakant gemacht hat. Die allgemeine Annahme ist, dass der erfahrene Eric Weddle, der zuletzt für die Ravens aktiv war, als Starter neben John Johnson in die Saison gehen wird. Allerdings haben die Rams in der zweiten Runde des Drafts mit Taylor Rapp einen Spieler geholt, den sie persönlich als Steal ansehen, hatten sie ihn dem Vernehmen nach doch als Erstrundenpick angesehen. Rapp hat ähnliche Qualitäten wie Weddle, was früher oder später zur Wachablösung führen könnte. Oder kann der Rookie den Veteran schon im Camp ausstechen?

Weitere Baustelle: Die Offensive Line! Hier ist wenig in Stein gemeißelt, da vor allem Guard Rodger Saffold ersetzt werden muss.

San Francisco 49ers

  • Größter Position Battle: Running Back

Die 49ers freuen sich auf die Rückkehr von Quarterback Jimmy Garoppolo, der aufgrund eines Kreuzbandrisses nahezu die komplette letzte Saison verpasste. Nun ist er zurück und somit stellt sich jetzt die Frage, wer mit ihm das Backfield teilen wird. An Optionen mangelt es Head Coach Kyle Shanahan jedenfalls nicht: Tevin Coleman kam aus Atlanta dazu und spielte bereits dort unter Offensive Coordinator Shanahan, passt also ins System. Derweil ist Jerick McKinnon wieder fit und Matt Breida überzeugte im Vorjahr nach Verletzungen der Konkurrenz. Die Erwartung ist, dass es eine große Rotation geben wird, zumal keiner von ihnen bislang als 3-Down-Back über einen längeren Zeitraum agierte. Doch auch in einer solchen Konstellation muss sich erst noch herauskristallisieren, wer in welcher Rolle zum Einsatz kommt. Und wer die meisten Snaps erhält.

Seattle Seahawks

  • Größter Position Battle: Running Back

Kein Team lief 2018 so häufig mit dem Ball wie die Seahawks. Da Head Coach Pete Carroll und OC Brian Schottenheimer zurückkehren, dürfte sich daran trotz Quarterback Russell Wilsons neuem Monstervertrag wenig ändern. Folglich steht erneut das Backfield im Fokus. Hauptsächlich konkurrieren hier Chris Carson und Rashaad Penny um die Starter-Rolle. Doch auch die Kandidaten dahinter, JD McKissic und C.J. Prosise, wussten im Vorjahr durchaus zu überzeugen, wenn sie ran durften. Wie gehabt ist dies ein offener Wettbewerb unter Carroll.