NFL

Berry macht's möglich!

Von SPOX
Eric Berry sicherte den Chiefs gegen Atlanta quasi im Alleingang neun Punkte
© getty

Week 13 ist vorbei - wer glänzte ganz besonders? Eric Berry und Vontaze Burfict halten die Fahne für die Defensiv-Abteilung hoch, Carson Palmer erinnert an alte Tage. Joe Flacco und Andrew Luck glänzen, Golden Tate bestätigt seine Tendenz und Jordan Howard wird der eigenen Vorfreude gerecht. Die Stars der Woche!

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Passing and Receiving:

Joe Flacco, QB, Baltimore Ravens: Überhaupt keine Frage: Es war die beste Leistung der Ravens-Offense in dieser Saison! Baltimore zerlegte Miami nach allen Regeln der Kunst, 38:6 hieß es am Ende. Flacco attackierte immer wieder die Mitte des Feldes, vor allem in der ersten Hälfte machte er, was er wollte. Das Resultat: 381 Passing-Yards und vier Touchdowns.

Das Week-13-Roundup: Nummer 201! Brady schreibt Geschichte

Golden Tate, WR, Detroit Lions: Was wurde Tate zu Saisonbeginn noch kritisiert, als die Lions-Offense die Marvin-Jones-Show war. Davon ist nicht mehr viel übrig: Tate hat sich über die vergangenen Wochen deutlich gesteigert, und explodierte beim überraschenden Sieg in New Orleans förmlich. Acht Receptions, 145 Receiving-Yards und ein Touchdown gelangen dem Receiver!

Andrew Luck, QB, Indianapolis Colts: Einige wirklich beeindruckende Pässe, auch unter Druck sensationell präzise mit seinen Würfen in Richtung Seitenlinie und mit weitem Abstand der beste Spieler beim Duell gegen die überforderten Jets - Luck setzte im ersten Spiel nach der kurzen Verletzungspause seine beeindruckende Saison fort und zerlegte eine schwache Defensive, wie es ihm beliebte. 278 Passing-Yards, nur sechs Incompletions und vier Touchdowns standen am Ende zu Buche, und das obwohl Coach Pagano ihn frühzeitig raus nahm.

Carson Palmer, QB, Arizona Cardinals: Die Cardinals lieferten gegen Washington endlich wieder einmal eine Leistung ab, die an die vergangene Saison erinnerte: Aggressive Defense, mutiges Play-Calling und Big Plays, wenn das Team sie brauchte. Das funktionierte vor allem dank Carson Palmer, der seine wohl beste Saisonleistung ablieferte. Palmer war bei den langen und mittleren Pässen extrem zuverlässig, insgesamt warf er für 300 Yards und legte drei Touchdowns auf.

Rushing and Defense:

Eric Berry, S, Kansas City Chiefs: Die Chiefs gewinnen, und gewinnen, und gewinnen - und das vor allem dank der eigenen Defense! Jüngstes Beispiel: Der Sieg gegen Atlanta am Sonntag, möglich gemacht durch Eric Berry! Der Safety las zunächst einen Pass von Matt Ryan genau richtig, fing den Ball ab und trug ihn zum Touchdown zurück. Als die Falcons dann spät nach ihrem Touchdown per 2-Point-Conversion ihre Führung auf drei Punkte ausbauen wollten, war Berry erneut zur Stelle, marschierte wieder in die gegnerische Endzone und sicherte KC stattdessen die zwei Punkte - die letztlich den Sieg ausmachten.

Vontaze Burfict, LB, Cincinnati Bengals: Allzu große Mühe hatten die Bengals mit den zunehmend stark wackelnden Eagles letztlich nicht, ein ganz großer Faktor auf dem Weg dahin war Vontaze Burfict. Der Linebacker sammelte nicht nur sensationelle 15 Tackles - er schnappte sich auch noch gleich zwei Interceptions!

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Thomas Rawls, RB, Seattle Seahawks: Was für eine Show in der ersten Hälfte! Harte Inside-Runs kombinierte er mit guten Cuts, dabei wirkte er extrem beweglich und explosiv. Rawls war auch ins Screen-Game involviert und suchte teilweise förmlich den Kontakt, mehrmals explodierte Rawls in die Lücken. Ein sehr vielversprechendes Spiel, Rawls sollte den Seahawks das dringend benötigte Running-Element zurückgeben. 106 Yards und zwei Touchdowns standen für den Running Back zu Buche.

Jordan Howard, RB, Chicago Bears: Es war ein irres Spiel, im Schneetreiben von Chicago. Die erste Pass-Completion gab es Mitte des zweiten Viertels (!), Colin Kaepernick beendete das Spiel mit einer Completion für vier Yards. Bears-Running-Back Jordan Howard hatte sich derweil schon im Vorfeld auf das Spiel unter den schwierigen Bedingungen gefreut - und das zeigte er dann auch auf dem Platz: 117 Rushing-Yards und drei Touchdowns, Howard war der Sieggarant für die Bears.

Week 13 im Überblick

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