NFL

Championship-Ringe für Denver

Von SPOX
Peyton Manning (M.) und zwei Teamkollegen präsentieren stolz ihre Ringe
© https://twitter.com/Lorenzo_Doss

Die Denver Broncos haben am Sonntag in einer Zeremonie ihre Super-Bowl-Ringe bekommen, auch Peyton Manning und der streitlustige Von Miller waren dabei. Gute Nachrichten gibt es von Jamaal Charles, schlechte dagegen von Breshad Perriman. J.J. Watt trifft Fußballer - und Big Ben sagt Donald Trump ab.

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Hardware für den Champion

Nach dem Besuch im Weißen Haus in der vergangenen Woche hat der Super-Bowl-Champion nun auch die obligatorischen Ringe erhalten. In einer Zeremonie im Mile High Stadium in Denver am Sonntag erhielten alle Spieler, Trainer und Mitarbeiter des Teams einen Ring, der mit insgesamt 212 Diamanten bestückt war. Eingerahmt von den Worten "World Champion" findet man im Zentrum das Logo von Super Bowl 50 und das Logo der Broncos.

Mit dabei waren auch frühere Broncos-Stars wie Shannon Sharpe, Rod Smith und Terrell Davis. Auch Quarterback Peyton Manning, der als erster QB überhaupt mit zwei Teams einen Titel erringen konnte, war vor Ort. Ebenso wie der angeschossene Cornerback Aqib Talib und Super Bowl MVP Von Miller, der sich die Veranstaltung trotz des Vertragsstreits mit dem Team nicht entgehen ließ.

"Es ist etwas Besonderes, diese Championship für [den erkrankten Teameigner Pat Bowlen] und seine Familie zu gewinnen", erklärte Manning. "Etwas sehr Besonderes. Diese Momente bleiben. Ich habe heute meinen Ring von den Indianapolis Colts herausgeholt. Den hatte ich schon neun Jahre nicht mehr getragen." Miller schwärmte von einem "wunderschönen Ring. Das ist für Bowlen. Er hat viel für uns getan." In der kommenden Woche finden die letzten zwei Tage der OTAs der Broncos statt. Danach kommt das Team erst wieder zum Training Camp am 27. Juli zusammen.

Schwere Verletzung für Perriman

Bittere Pille für die Baltimore Ravens: Wide Receiver Breshad Perriman hat sich in der vergangenen Woche im Training einen Kreuzbandanriss im linken Knie zugezogen. Er wird in den nächsten Tagen operiert. Es war der letzte Trainingstag der OTAs. Perriman war im Draft 2015 an 26. Stelle von den Ravens gewählt worden und hatte sich schon im vergangenen Jahr im allerersten Trainingstag am rechten Knie so schwer verletzt, dass er kein einziges Saisonspiel bestreiten konnte.

Chief hoffen auch Charles-Rückkehr

Running Back Jamaal Charles von den Kansas City Chiefs könnte in den kommenden Tagen voraussichtlich wieder ins Training einsteigen. Charles hatte sich am 12. Oktober des vergangenen Jahres das Kreuzband gerissen. "Vielleicht seht ihr [ihn] bei ein paar Drills", so Head Coach Andy Reid. Charles hatte in den letzten beiden Jahren mit über 3.300 Rushing und Receiving Yards sowie insgesamt 31 Touchdowns überzeugt.

Chicharito trifft J.J. Watt

Stadiontausch bei den Texans und El Tri: Während die mexikanische Nationalmannschaft am Montag auf Venezuela trifft, treten die Texans im Herbst im Estadio Azteca auf die Oakland Raiders. Weil die Mexikaner sich auf ihr Copa America-Match auf dem Trainingsgelände der NFL-Franchise vorbereiteten, gab es obendrein die Möglichkeit für Chicharito und Co., Texans-Superstar J.J. Watt zu treffen. Ein "Traum sei wahr geworden", so der Angreifer von Bayer Leverkusen, der Watts Körpergröße wie folgt beschrieb: "Jetzt weiß ich, warum er der Beste der Welt ist."

Watt gab das Kompliment umgehend zurück: "Dafür ist er aber sehr viel schneller und wendiger. Er war unglaublich nett. Wir sind unterschiedlich groß, deshalb müsste ich bestimmt ins Tor. Aber ich weiß nicht, ob ich einen Elfmeter von ihm halten könnte."

Roethlisberger: Keine Unterstützung für Trump

Im Juli findet in Cleveland die Republican National Convention statt, in der Donald Trump voraussichtlich zum Präsidentschaftskandidat ernannt wird. Der Geschäftsmann hatte öffentlich verkündet, einen "Abend der Sieger" zu schaffen und hoffte darauf, dass Ben Roethlisberger, Tom Brady und UFC-Präsident Dana White für ihn Reden halten würden.

Zumindest einer hat jetzt bereits abgesagt. Gegenüber der Pittsburgh Post-Gazette erklärte er, er kenne Trump von mehreren Golfrunden. Er werde jedoch nicht für Trump werben und sich generell aus der Politik heraushalten. Das sei "nicht sein Ding".

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